[Fehdeerklärung] Vom kleinen Konflikte zur Ottonischen Schlacht

*Ein sächsischer Herold galoppiert auf weißem Rosse, geleitet von mehreren Rittern in edler Platte, durch die Tore Memlebens bis hin zum Marktplatze. Dort angekommen, haben sich bereits Massen an interessierten Knechten, sowie Einwohnern und Adelsmannen versammelt, um der möglichen Verkündung des Sachsen beizuwohnen. Dieser lässt sein Pferd anleinen und betritt folgend das nahestehende Podest, auf welchem er Banner jener Siedeleien ausrollen lässt, die die Grafschaft zu Dunkeld im Kriege unterstützen. Ehe er fortfährt, dreht sich der Herold zum Volke, welchem er untenstehende Zeilen verkündet*

"Einst war es der Konflikt zwischen Helion und Jorvik... *Er richtet kurz seinen Wappenrock* ... Ein Überbleibsel aus dem Königsstreit, welcher nach langer Zeit ein ersehntes Ende fand. Sowohl Lord Volkhunger, als auch Jarl Ivar reichten sich baldigst die Hände, um den Krieg hinter sich zu lassen. So stehen nun beide, gemeinsam mit König, Bischof und Unmengen anderer Lehensherren, dem Schottengesindel, sowie den Sandfressern gegenüber. Ein neuer Krieg entpuppte sich, angefangen zwischen Helion und Dunkeld, reicht das Erklingen der Waffen nun über die gesamten Lande."

*Zwei Soldaten, bepackt mit brennenden Fackeln, steigen auf die Rampe des Podestes, um von dort aus die Banner der Siedeleien in ein loderndes Flammenfest zu verwandeln. Inmitten der einzelnen Stofffetzen hängt eine breitgefächerte Schottenflagge, die innerhalb kürzester Zeit in schwarze Aschereste niederfällt.*

"Seht... so schnell, wie dieses weiße Kreuz, auf blauer Farbe, ihr Ende fand, so schnell wird auch das Gesindel im Kampfe fallen. Denn an diesem Tage verkündet die Seite des Königs und Bischofs, die Fehdeerklärung gegenüber Blarkaldur Macmathain, welcher seinem hoch angepriesenen Stolze nun endlich gerecht werden soll. Bisher sah man diesen Hundsfott nur niedergeschlagen, auf dem Boden liegend, wie eine Memme. Kein Wunder, dass er noch am Leben ist, solch einen Anblick mögen unsere Krieger häufiger als nur ein Einziges mal genießen. So auch seine Anhängerschaft, die Nachts um ihre heiligen Bäume tanzt, in der Hoffnung, den morgigen Tag ohne weitere Brandwunden zu überleben. Eingesperrt im Norden, flüchten sie sich hinter ihre Pallisade, die das Wort Angst nur zu gut verkörpert. Genauso fürchten sich die tapferen Krieger, jegliche Platte oder Kette anzulegen, geschah es doch, so sah man nur ihren Rücken, welcher in Windeseile versuchte vor uns wegzurennen. Trauen sich die Dirnen dennoch auf ihre Türme, durchlöchern sie die Stahlpfeile innerhalb weniger Sekunden. Nun wurde auf die Hilfe des schottischen Königs zurückgegriffen, welcher unnütz Materialien verschwenden wird. Auch hier wird appelliert, die Entscheidung erneut zu überdenken. Es wird Zeit, dass der Übermut, den dieser Strohkopf Blarkaldur mit sich bringt, ein Ende findet und seine komplette Existenz aus den Büchern der Lande gestrichen wird."

*Er springt vom Podeste und bahnt sich einen Weg durch die Menschenmasse, bishin zum schwarzen Brette, wo er eine Landkarte anschlägt, mit markierter Landfläche, welche das Schlachtfeld der Fehde deutet (https://imgur.com/a/Dj8pIrc)*

"Sollte euer Stolz tatsächlich vorhanden sein, dann rafft euch am kommenden Sonntag, zur achtzehnten Stund, zusammen und erscheint, wie wahre Männer. Das Felde bietet kaum Höhenunterschiede und lediglich einen kleinen Teich mit vereinzelt Bäumen. Jeder der mit uns in die Schlacht ziehen möchte, spricht einen der zuständigen Lehensherren an."

*Der Herold kehrt zurück zu seinen Mannen, wo er ein letztes mal auf die niedergebrannten Banner spuckt. Er nimmt die Leine seines Rappen und sattelt sich auf, ehe er und die Ritter durch die Westtore in Richtung Herzlande davonreitet*

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Das Schlachtfeld ist grob eingezeichnet. Sollte jemand während des Kampfes ein paar Blöcke außerhalb der markierten Fläche stehen, dann ist das nicht schlimm. Kann ja passieren, während man kämpft, dass man über die Grenze kommt. Wenn geflohen wird, ist es sowieso erkennbar.