Chronik der prussischen Siedlung Allenstein [Neu]

Bild des Benutzers Jan von Mehrwald
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*Ihr öffnet in einer Bibliothek ein in schwarzem Leder eingebundenes Buch und fangt an zu lesen*

Heimat

Es geschah im Lande des Volkes der Prussen zum Beginn des neuen Jahrtausends, dass der Deutsche Ritterorden in das Baltikum einfiel und ihren fremden Glauben dem braven Volke der Prussen aufzwingen wollte. All diejenigen, die sich widersetzten, wurden ihres Mutes wegen niedergemacht. Diese fremden Räuber unseres wahren Glaubens gingen mit unerbittlicher Gewalt vor doch das Adelshaus von Mehrwald gab nicht bei. In mutigen Kämpfen gegen die große Zahl der Eindringlinge traten unsere Ritter unter Führung jener von Mehrwald immer und immer wieder trotz trauriger Verluste siegreich hervor und schlugen den Deutschritterorden wiederholt zurück.

Da kam es jedoch zum Sinn unseres Grafen, dass sein Volk unter den Morden und Brandschatzungen der Invasoren litt und drohte nach Monaten harten Gefechts unterzugehen. Die Eindringlinge waren vertrieben, doch das Land und das Volk hatten gelitten und am Horizont erschienen schon die Polen, die sich diese Schwäche des Volkes der Prussen zu nutze machen suchten. So zog der Dovydas prei Skrizis in das Land Ottonien aus um dem Volke Siedlungen zu bauen und eine neue Unterkunft zu bieten.

 

Fremdes Land

In den Anfängen des elften Jahrhunderts nun fand der Dovydas prei Skrizis eine neue Unterkunft in den Bergen Ottoniens mit seinem Gefolge. Dies Land sollte das neue Haus der Prussen in diesen neuen Gefilden stellen. Auch wenn das Land sich harsch und kalt bot, so gaben die Götter doch alle Hilfe in Not und zeigten diesem der da hieß Dovydas das Leben der Bergflüsse. Mit den Fischen der Berge und dem dichten Wald gab die Natur die Grundlagen einer neuen Siedlung in fern der Heimat. Diese nannte man Tvanksta in den Bergen.

Doch wieder stellten sich die fremden Lande gegen das Volk der Prussen. Die Schlachten der fremden Reiche blieben Tvanksta in den Bergen fern. Doch schon kurz nach dem Bau der ersten Dächer geschah es, dass eine große Schlacht an dem Fluss über Tvanksta große Verluste an beiden Seiten der kämpfenden Kräfte hervorbrachte und die toten zum Verrotten zurückgelassen wurden. Diese götterfernen Akte erzürnten die Götter und sie vergifteten das Wasser um die Toten auf dass dies den Menschen eine Lehre sei. Doch diese Strafe traf auch die Siedlung Tvanksta, da die toten Fische mehr wurden und die lebenden Fische Krankheit brachten. Die Berge zeigten auch keine Gnade vor dem Volke der Prussen und so breitete mit dem Hunger der Tod seine Schwingen aus. Dies brachte das Ende der Siedlung am Berge die da hieß Tvanksta.

 

Neue Heimat

Schon bald nach den Ereignissen in den Landen Ottoniens erreichte die Nachricht des Untergangs Tvankstas den alten Grafen Adolf von Mehrwald. Seine Trauer war groß da die Kämpfe gegen die Invasoren der Polen weiterhin das Baltikum plagten und sein Körper ihn langsam verließ, nachdem der Graf in der Schlacht an der Memel schwer verwundet wurde. Der Angriff eines Heeres der Polen war auf eine Pferdezucht des Hauses von Mehrwald gezielt doch mit großem Mute führte der Graf seine Streitkraft gegen das gleichstarke Heer der Invasoren und schlug sie mit minimalen Verlusten zurück. In seiner frommen Weisheit wusste er, dass sein Volk am Rande seiner Existenz stand. Nur dies fremde Land, diese fremde Heimat bot eine Aussicht außerhalb des Baltikums. So sprach er seine letzten Worte: Ihr, mein Blut, zieht aus ins Lande Ottonien und beschwichtigt den Zorn der Götter auf das unserm Volk eine zweite Chance gewährt wird, sollten unsere mutigen Krieger im Kampf gegen den polnischen Eindringling Unterliegen. Mein Körper soll den Grundstein für ein neues Reich legen. Ein Reich des Volkes der Prussen. So sandte er sein eigen Blut in seinen beiden Söhnen in die verlorene neue Heimat. Dies war im Winter des Jahres 1127. Die Froste plagten die Körper aller doch die Götter erkannten die Absicht des jungen Adels und gab ihnen Kraft. Den fremden Kriegern gewährte das Blut der Mehrwalds Gnade trotz ihres falschen Glaubens und gab ihnen eine letzte Ruhe. Die Toten waren viele doch die Flammen brannten hell und weit.

So geschah es, dass die Götter befriedigt waren und das Gift aus dem Fluss zogen. Die Fische sprangen wieder und die neue Heimat sprieß in Freuden. Die Gedanken waren bei den verlorenen Brüdern und Schwestern von Tvanksta und so entschieden die Söhne dies Dorf sollt da heißen Allenstein. Und so geschah es, dass in dem Gotteshaus von Tvanksta der Graf von Mehrwald beigelegt wurde und schon bald die Häuser mit den Steinen des Flusses entstanden und man dankte den Göttern.

 

Die Wurzeln eines neuen Reiches.

Die Stärke des Volkes der Prussen zeigte sich den Völkern der fremden Lande und schon bald wurden die ersten Verbunde geschlossen. Es kam im Jahre 1128, dass der junge Adel die Wikinger als Verbündete zu Allenstein fanden denn auch sie sahen die Taten der Prussen am Schlachtfeld. So entstand ein Bund in Kampf und Handel.

Doch der falsche Glauben des Deutschen Ritterordens hatte auch in diesen Landen Fuß gefasst und so entschied man, den Schutz fremder Kräfte zu suchen in einem Vasallentum zu Norwich.

Allenstein muss Kraft gewinnen bevor das Volke der Prussen in diesem Land allein agieren möge.

Es geschah im Frühjahr 1130, dass der Cousin des jungen Adels Wilhelm von Leipzig eben auch nach Allenstein hin auszog um dem Aufbau der neuen Siedlung beizutragen.

Und man dankte den Göttern mit der prächtigsten Orgel des neuen Reiches

 

Doch die Bedrohung fremder Kräfte wandte sich der Siedlung Allenstein zu als das Volk an neuer Kraft gewann. Kriegerische Reisenden des christlichen Glaubens aus dem naheliegenden Harrowstead attackierten den Jan von Mehrwald am hellichten Tage aufgrund ihres falschen Glaubens. Doch ein Exempel wurde an diesem Tage statuiert. Der Tod der christlichen Angreifer zeigte allen fremden Kräfte, dass Allenstein bereit war den wahren Glauben zu verteidigen. So plante man die Festung von Allenstein auf dass sie den Schutz geben möge, den die Gemeinschaft der Prussen brauchte. Und man wusste: die Zeit des Volkes der Prussen ward gekommen. Die zum Schutze vor den falschen Glauben des fremden Landes Ottonien versteckte wahre Religion unseres Volkes konnte nun wieder in die Welt hinausgetragen werden.

 

 

Bild des Benutzers Jan von Mehrwald

Trotz meines Bannes wollte ich wenigstens die Dorfchronik richtig uploaden...es dürften nun keine Fehler und Wiederholungen drin vorkommen.