[Adelshaus] Haus Bathory

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Eine kleine, rothaarige Frau sitzt beim flackernden Schein einer beinahe vollkommen abgebrannten Kerze alleine in einer großen Halle, an der Stirn eines großen, runden Tisches. Drei Stühle stehen zu jeder Seite von ihr, fein säuberlich an den Tisch gestellt, überzogen vom typischen Glanz frisch geöltem Holzes. Erfüllt wird der Raum vom einsamen kratzen eines Federkiels über das verblichende Papier eines alten Lederbuches, gebunden vor Jahrzehnten, auf dem Einschlag war grob ein Wappen eingestanzt, welches die Lande bereits vergessen hatten.

[...] Haus Bathor regierte vor ihrer Verbannung ins Exil und dem Verlust sämtlicher Titel und Länderein auf dem Adelssitz Nyirbator. Der Adelssitz lag an einer Flussgabelung der Donau, wo er ein Zentrum für den Handel zwischen der Südmark und dem Herzland dastellte. Über den Zeitraum ihrer Blüte stellte die Familie das ein oder andere hohe Amt in den königlichen Reihen. Über die Generationen wurde die Blutslinie der Bathorys zunehmend dünner und durch den ein oder anderen politischen Skandal, eine schlecht überlegte Hochzeit oder durch zerstrittenheit schwand ihr Einfluss über das letzte Jahrhundert ihrer Herrschaft bedeutend. Ländereien schwanden oder wurden in Fehden verloren, der Unmut der Bürger Nyirbators wuchs bis Gellert Bathory, damaliger und gleichzeitig letzter Lord von Nyirbator, zusammen mit seiner zweiten Ehefrau vom ältesten Sohn der Familie ermordet wurde.

Der Sohn, wessen Name als "Mikan Bathory" in Erinnerung blieb, floh mit den Reichtümern seiner Familie und seiner Frau in den Norden des Landes, wo er sein Leben in Paranoia und Angst verbrachte und, geschwächt von Krankheit und Kälte, nach zehn Jahren im Exil sein Ende fand. Zu diesem Zeitpunkt war Nyirbathor bereits in einer Revolte gegen die übrigen Mitglieder der Familie gefallen und diente höchstens noch als Versteck für Banditen und Ratten. Zurück blieben die beiden Kinder von Mikan, Tochter und Sohn, welche die nordische Kälte ihre Heimat nannten und als Jäger sowie Banditen ihr Überleben sicherten. Die beiden scherten eine Gruppe von Banditen nach der anderen um sich, jedoch war Gesellschaft stehts nur von kurzer Dauer. Im Süden lockte reichere und versprechendere Beute, die Bathorys jedoch hielten den Norden mit Stolz bei sich. Der Sohn zeugte mit verschiedensten Banditenfrauen insgesamt neun Erben, fünf davon sollten überleben. Die Tochter bekam zwei Söhne von welchen einer durch seinen ersten Winter kam. Der Sohn starb, als er in eine Gletscherspalte stürzte. Die Tochter zwei Jahre später durch den Angriff eines Bären.

Nach dem Ableben der beiden übernahm Victoria Bathory, älteste Erbin des Namens, die Führung der Familie. Unter ihr wurde aus dem ehemaligen Zeltlager die Siedlung Bathor gegründet, welche sich durch einen großzügigen Geldgeber rasch in den Stand eines Adelssitzes erhoben wurde.

- Oberhäupter der Familie -
Taric Bathory (_Than__) - Ein strategischer Mann mit dem Talent, den Schwachpunkt in einem Menschen zu treffen. Er wurde durch seine Hochzeit mit Victoria Bathory zum Anführer des Clans.
Victoria Bathory (Victoria_Bathory) - Die energiegeladende Gründerin Bathors gab die Lehnsherrenschaft ihrer Siedlung durch ihre Hochzeit ab. Mit eisernder Faust hält sie den Clan im Inneren zusammen.

- Mitglieder -
Andras Bathory - Seit einigen Wochen verschollen übernahm der Mann einst die Rolle des Vogtes der Familie.
Ivan Bathory (jojoke0509) - Ein verschlossender Mann, der oft auf Jagdzügen ist und Fremden eine gesunde Portion misstrauen entgegen bringt.
Grigori Bathory (Grigori_Bathory) - Der Vetter der Familie ist ein kampferprobter und ehrenhafter Mann, der aufgrund seiner Dienste für die Familie den Titel eines Ritters erhalten wird.
Haki Bathory (Haki_Bathory) - Ein Mann, stark wie fünf, schlau wie ein halber. Er erbaute einen Großteil der Siedlung und kann, sollte man den Gerüchten glauben, einen Baum mit bloßen Händen entwurzeln.
Edda Bathory (Kamizi) - Das jüngste Mitglied der Familie, eine ausgezeichnete Jägerin und Plünderin, die oft in den Landen unterwegs ist.

Wahlspruch
"Sorge liegt im Herz der Schwachen"

Wappen
Das Wappen der Familie sind drei nach hinten gerichtete, weiße Querspitzen auf rotem Grund, welche für die drei Lanzen stehen, mit welcher der Legende nach der Begründer der Familie einen roten Drachen getötet haben soll. Als zusätzliche Symbolik zu dieser Legende dient ein roter Drache als Wappenhalter. Die Farbe Rot auf dem Wappen der Familie steht für den Dienst am Land.

Farben
Weiß und Rot sind typische Farben, die man an der Tracht der Familienmitglieder betrachten kann.