Hektor Moosbach & Adelsgeschlecht Moorblatt

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Hektor Mortimer Moosbach

 

Hektor Mortimer Moosbach wuchs als zweiter von drei Söhnen eines einfachen Schreibers und einer Alchemistin am Hofe eines einfachen Vogtes in Deutschland auf.
Wohl behütet in einfachen, aber sicheren Verhältnissen, genoss er Unterricht von seinen Eltern.

Seine Mutter, Amalia Cecile Moosbach, vermochte ihm die Alchemie, die Chemie und die Heilkunst näher zu bringen und war eine liebevolle Zuwendungsperson für ihn. Stets wusste sie die richtigen Worte zu finden und ein Lächeln zu zeigen und es schien als könne nie etwas ihre frohe Natur trüben. Sein Vater, Henrich Mortimer Moosbach als angestellter Schreiber im Dienste des Vogten vermochte ihm Schrift und Bild zu lehren, ihm Ordnung und Disziplin näher zu bringen und dafür zu sorgen, dass er Authorität, Ehren und Titel zu würdigen und respektieren wusste. Er war ein ernster, aber freundlicher Mann, der stets zu wissen schien, was das Richtige zu tun ist.
Während der Erstgeborene der Kinder, Phillip Friedrich Moosbach den Streitkräften des Vogten beitrat um seinem Elternhause zu Ansehen zu verhelfen und einer sicheren Zukunft entgegensah, folgte Hektor dem Wege seines Vaters und zeigte Begabung für die Schrift, das Wort und die Feder.

Das Glück der kleinen, aber glücklichen Familie, sollte sich wenden, als Cecile erneut schwanger wurde. Im Alter von 9 Jahren gebar seine Mutter Hektor einen weiteren, jüngeren Bruder, starb jedoch, als sie dessen Zwilling zur Welt bringen sollte, welcher als Totgeburt zur Welt kam.

Um dessen Ausbildung voranbringen zu können, seine Selbstständigkeit zu fördern und besser für seinen jüngsten Sohn, den er Felix Maximilian nannte, sorgen zu können, schickte Henrich Hektor nach Sitte ins Kloster, wo er die nächsten 5 Jahre Schrift und Wort, die Schrift und die Gebote und das Ordensleben studierte, bevor er zurückkehrte.
Phillip war in der Zwischenzeit zusammen mit seinem Hauptmann zur Verteidigung des Hoheitsgebietes des Vogtes an die Grenzen beordert worden und schickte nur spärlich Briefe von dort, die ein gefährliches, aber erfolgreiches Bild der Lage zu zeichnen wusste. Felix war zu einem jungen, übereifrigen Burschen herangewachsen, der seine Zeit häufiger mit dem Spielen und dem Herumtollen als dem Lernen verbrachte.

Kurz nachdem Hektor zu seiner kleinen Familie zurückkehrte erlag sein Vater einem Reitunfall, als er als Bote des Vogten dessen Kunde übertrug. Beim Straucheln seines Pferdes stürzte er aus dem Sattel und brach sich das Genick an einem kleinen Findling, der am Wegesrand stand.
Der Vogt nahm daraufhin beide Jungen seines treuen Gefolgsmannes in seine Obhut und gab Hektor aufgrund seiner bisherigen Ausbildung und Emsigkeit in die Aufsicht der Bankierszunft, in welcher er sein späteres Handwerk als Bankier und Händler erlernte, während Felix bei ihm verblieb.

Im Laufe der nächsten Jahre wuchs Hektor zu einem wachen, bestimmte und respektvollen Mann mit guten Manieren heran und tat sich in seiner Zunft als geschickter Händler und gewissenhafter Bankier hervor. Die Beziehungen des Vogten sorgten dafür, dass sich eine Stelle als Bankier bei der ottonischen Goldbank auftat, welche mit ansehnlichem Ruf und gutem Verdienst versehen war.
Obwohl Hektor zunächst zögerte seinen Bruder alleine zurückzulassen, nahm er dieses Angebot schließlich auf Drängen seines jüngeren Bruders an, der noch immer von Abenteuer und Reisen sprach und ich nicht erlauben wollte, sich die Gelegenheit entgehen zu lassen.

Nach einer langen Schiffsreise und einer Einweisung in seine neue Arbeit, verweilte er als Schreiber und Bankier in Memleben, sorgte für gute Arbeit und stieg schließlich zum Mentor eines jungen Bankiers namens Joschua auf, welcher alsbald für Ärger sorgte indem er ein Tintenfass über wichtige Dokumente verschüttete. Dies brachte Joschua als Konsequenz einen Posten im Ostmoor ein, wo ein Dorf unter einem Lehnsherr entstand, welcher unter dem Namen Vielerlei bekannt zu sein schien. Nach dessen Tod bat Hektor die Goldbank ihn als Aufsicht über Joschua dorthin zu entsenden. Zeitig wurde eine Vereinbarung mit dem Vogte von Memleben getroffen, mit dem Hektor bereits häufiger zu tun gehabt hatte, woraufhin er als Lehnsherr des Dorfes Namens Moordorf eingesetzt wurde und damit auch die Leitung der jungen ottonischen Handelsgilde übernahm, welche von Vielerlei ins Leben gerufen worden war.

Als er als Lehnsherr übernahm, was sein verstorbener Vorgänger ihm hinterlassen hatte, suchte Hektor Ordnung in das Wirrwarr zu bringen, das er in den Aufzeichnungen Vielerleis vorfand. Vieles war wirr oder unsinnig, umständlich oder unverständlich niedergelegt und es dauerte einige Zeit, bis er alls soweit gebracht hatte, dass er zufrieden damit sein konnte. Während dieser Zeit schloss er zudem Bekanntschaft mit jenen, die der Handelsgilde beigetreten waren und fühlte sich von Tag zu Tag wohler im Moor. Ein Glück im Unglück, würde manch einer sagen.

 

Das Adelsgeschlecht Moorblatt

Mitglieder:

Die Mitglieder des Adelsgeschlechtes weisen keine adelige Abstammung auf, sondern traten durch Einkauf in den Adel nach ottonischem Erlass des Königs und den Rechten der ottonischen Lande in den Adel ein.
Als Graf steht Hekor Mortimer Moosbach von Moorblatt (MasterKnacks) dem Adelshause vor und regiert dieses eigenständig und ohne Abhängigkeit einer anderen Person.
Sein älterer Bruder, Phillip Friedrich Moosbach, verweilt im deutschen Lande und ist durch Briefe mit seinem Bruder verbunden. Jedoch nimmt dieser seine adeligen Pflichten und Rechte in Ottonien zum jetzigen Zeitpunkt nicht wahr. Dessen angeheiratete Gattin Konstanze Moosbach, geborene Weißblatt, lebt mit ihm zusammen und gebar ihm einen Sohn namens Karl.
Sein jüngerer Bruder, Felix Maximilian Moosbach, reist seit einiger Zeit und schreibt Briefe von verschiedenen Orten an seinen Bruder. Sein Verbleib ist nur schwer nachzuvollziehen und entspricht seiner sprunghaften und abenteuerlustigen Art. Auch er weilt nicht in Ottonien und nimmt seine Pflichten und Rechte als Adeliger dort nicht wahr.
Als Nachfolger ist der älteste Bruder im Falle des Todes von Hektor eingesetzt und erbt Titel, Ländereien, Verpflichtungen und Vorherrschaften.

 

Wappen:

Das Wappen des Adelsgeschlecht Moosbachs zeigt ein goldenes, vierblättriges Kleeblatt auf dunkelgrünem Grund mit grünem Schrägbalken.
Während das dunkele Grün seine Vergangenheit als Moosbach und seine Zukunft als Herr des bemoosten Ostmoores symbolisiert, steht die Farbe selbst zudem für die Hoffnung. Der hellgrüne Querbalken symbolisiert den Grenzstrom, an dem der Sitz des Adelgeschlechtes steht und über den dessen Brücke führt.
Das vierblättrige Kleeblatt steht für das Glück, das ihm selbst wiederfuhr und das schützend über seine Familie wachen soll. Das Gold des Kleeblattes steht für seine Zunft als Bankier, welche seinen Weg ebnete. Darüber hinaus steht es für ihn als Händler und ist eine Erinnerung daran, dass sein Adelstitel nicht verschenkt, sondern durch Handel hart erarbeitet wurde.

 

Kleidung:

Die Kleidung der Familie weist, abgesehen von dem grünen Ton des Stoffes, keine besondere Gemeinsamkeit auf.
Graft Hektor Mortimer Moosbach von Moorblatt trägt einen langen grünen Mantel mit vergoldeten Knöpfen und einem stirilisierten goldenen Kleeblatt als Stickerei auf dem Rücken. Dazu trägt er gräuliche Hosen und dunkle Lederestiefel. Häufig sind zudem dunkle Lederhandschuhe an seinen Händen zu finden.

 

Leitspruch:

Das Adelshaus Moorblatt führt den Leitspruch „Alles oder Nichts“ – auf lateinisch „Omnibus aut nihil“.

 

 

Bild: 

An dieser Stelle nochmal einen besonderen Dank an Giftschnitte, der das Banner für mich gemacht hat.

Großes Dankes und große Empfehlung an dieser Stelle!

:)

Wer will, dass die Welt bleibt, wie sie ist, der will nicht, dass sie bleibt.