Die Nacht war schon herein gebrochen und der Morgen würde sich alsbald hervor schleichen, da machte sich Ealdric von seinem Haus auf, hinab in den Ort, der nun von den Ruinen der Häuser in welchen einst die ehemaligen Siedler wohnten befreit war.
Er ging den Weg vorbei an Karls Haus, in welchem noch der flackernde Feuerschein des Kamins zu sehen war und aus dessen Schornstein sich dünn der Rauch eines ordentlichen Feuers kräuselte. Eine Katze war dumpf mauzend aus dem inneren zu vernehmen, ansonsten war hier noch die Ruhe der Nacht eingekehrt.
Ealdric wendet sich zum Dorfplatz, lässt das Lagerhaus rechts liegen und geht den Weg zwischen den Häusern, welche noch eine Restwärme des Führjahrtages abstrahlen, den Weg zum Hafen.
Er erreicht das Ende der Treppe und lässt seinen Blick über den nun verlassenen Kai schweifen.
Auf der anderen Seite der Flussmündung brennt noch ein Licht.
Ealdric hebt einen Arm und winkt dem Fährmann, welcher gerade ein paar letzte Sachen in seiner Tasche verstaut.
Er winkt zurück, ehe er sich wieder seiner Arbeit zuwendet.
Ealdric schlendert noch etwas den Kai entlang, ehe er sich auf einer Kiste niederlässt, welche auf dem Anleger neben dem Ladekran ruht, welcher sich wie ein krummer, blattloser Baum in das trübe Halbdunkel des Hafens reckt.
Eine Briese weht vom Meer herüber, jedoch nicht kalt und schneidend, sondern angenehm und sanft.
Es wird bald Sommer.
Wirklich kalt wird es in der Südmark auch eher selten, doch es ist schon ein Unterschied, ob man sich in die kühlen Winternächte hinaus wagt, oder durch eine angenehme Sommernacht schlendert.
"Bald...bald ist's wieder soweit..." spricht Ealdric gedankenverloren.
Er denkt über den Ort nach. Er denkt an den alten Grafen, dessen letzte Nachricht nun schon einige Zeit her ist.
Er hat ihm, IHM, dem jungen und unerfahrenen Ealdric, die Verwaltung des Ortes überlassen...
Eine imense Verantwortung, doch seitdem hat sich einiges getan!
Ealdric schaut weiter gedankenverloren auf das Wasser, als er das erlebte noch einmal in Gedanken durchgeht...er wurde der Verwalter, die aufkommenden Handelsbeziehungen mit Moorweiler, der Überfall auf den Fürsten, das Treffen mit dem König, die Heirat mit der wunderschönen Clara von Greifenburg, der dadurch erhaltene Titel und Stand als Graf von Tibershaven...und nun...
Er erhebt sich und prüft noch einmal, ob sich das Schriftstück mit dem Antrag auch noch in seiner Tasche befindet.
Dann macht er sich sicheren Schrittes auf zur Brücke.
Auf der anderen Seite hat der Fährmann bereits alles auf seinem Boot vertäut und sitzt entspannt am Ufer.
Die Fahrt wird lang, aber es wird sich lohnen.
In der aufkommenden Morgenröte setzt ein Boot die Segel aufs offene Meer.
Schnell pflügt der Bug durch die Wellen des sich Blutrot färbenden Ozeans.
Auf dem Deck steht ein junger Edelmann und blickt der aufgehenden Sonne entgegen.
Das Schiff nimmt weiter fahrt auf, als es sich weiter aufs offene Meer schiebt.
Weiter auf seiner Reise in richtung Memleben.
_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_
OT:
Und nun! Ein weiteres Level! Ein Dorf wollen wir dieses mal sein!
Mit folgenden Upgrade-Punkten:
Lehrlingsschmiede um die Koordinaten:
2887,64,3849
Marmorsteinbruch (Allerdings folgen die Koordinaten noch)
--,--,--
Bankier bei den folgenden Koordinaten (in dem Häuschen):
2875,64,3897
Es ist beschlossen
Es ist beschlossen:
Marmorsteinbruch (In dem Minen-Turm, hinter der Tür. Der Rahmen ist schon mit Cobblestone ausgelegt)
2929,64,3761
Danke! <3
~ Gebeugt aber nicht gebrochen ~
Angenommen
Tibershaven ist nun als Dorf auf der ottonischen Karte verzeichnet.
Schmiedeschild frei machen bitte.
Rychle jako ryba
Danke und Schild ist frei!
Danke und Schild ist frei!
~ Gebeugt aber nicht gebrochen ~
Eingerichtet
Die Lehrlingsschmiede kann in Betrieb genommen werden.
Rychle jako ryba