[Adelssitz] Eisvaldr

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*An einem nebligen Morgen landet ein anmutig erscheinendes Langboot im Hafen Memlebens an. Das Holz knarzt unter den Schritten des, von Pelz umhüllten Botens, welcher sich vom Steg aus Richtung Marktplatz begibt. Während er sich eine Erhöhung am Fuße der örtlichen Burg sucht, wird hinter ihm bereits von einem Anderen ein Stück Pergament an das schwarze Brett des Ortes genagelt. Dies Geräusch treibt die Bewohner aus ihren Häusern und der geheimnisvolle Mann, der  bereits einen geeigneten Platz gefunden hat, zieht den Schal von seinem Gesicht als er zu verkünden beginnt:*
 

„Höret her, höret her ihr Menschen! Ich bringe freudige Kunde aus den eisigen Landesteilen des Ostens!“

 

*Während er diese Worte spricht beginnen zwei weitere Weggefährten des Boten, den neugierigen Menschen Brot, Wein und Met als milde Gabe aus der ihren Heimat zu verteilen.*

 

„Noch nicht allzu lang ist es her, dass die ersten Bürger des Ortes Eisvaldr´s auf der eisigen Insel, dort hoch oben im Norden des Orients, anlandeten und dort ein neues Leben begannen. Die ersten Siedler ließen sich im südwestlichen Inselabschnitt nieder und errichteten dort nach und nach erste Hütten. Im Laufe der Monate wuchs dieser Ort, nun mehr Eisvaldr genannt, fortwährend immer weiter an. Nach hiesigen Maßstäben wuchs der Ort von der Größe einer einzelnen Siedelei, zu einem Weiler und schließlich zu einem Dorfe heran.

Das Dorf Eisvaldr, welches bis heute stets im Friede und Wohlstand seinen Anspruch festigte, konnte nunmehr alle Mittel aufbringen, um in den Landen als Sitze des Hochadels anerkannt zu werden. Doch dies ließ die Frage offen, welches Adelsgeschlecht diese Heimat für sich beanspruchen und zur weiteren Blüte führen wisse.

 

Bei einer Feier im unsrigen neu errichteten Langhause, was man hierzulande eher als Versammlung betiteln täte, offenbarte die vormalige Feudal herre ((nordisch für Lehnsherr/-in)), gemeinhin als Freya bekannt, dass es sich bei ihr um Linn vom Adelshaus Wolfblut handelt. Neben einigen Mitwissern, wurde es so auch dem übrigen Orte kundgetan, was auf großen Zuspruch stieß. So stand es in den späten und alkoholreichen Stunden des Abends fest, dass ihr als Hochadlige die Führung des Ortes auch weiterhin anvertraut wird, ihr gar die totale Kontrolle übereignet wird.

 

Doch allein landete Linn nicht in den Landen an, an jenem Orte, welcher heute den Namen Eisvaldr trägt. In Nordvege traf sie wohl einer gütlichen Fügung halber bestimmt, einen bestimmten Landsmann in einem Städtelein namens Lund an. Während man des Öfteren seinen Aufgaben nachging und viel über vergangene Tage sprach, konnte man gemeinsam herausfinden, dass es sich bei diesem Landsmann gar um einen Blutsverwandten handelte. Dieser Verwandte stellte sich als direkter Bruder und älterer Nachfolger des Adelshauses zu Wolfsblut heraus. Ein unter dem Namen Heimdall bekannter Mann, welcher auf seinen Reisen schon so manches Land erkundete.

 

Heimdall ist nur etwas mehr als vier Jahre älter und wäre eigentlich das nächste legitimierte Oberhaupt der Adelsfamilie, nach dem Tod des Vaters bei einem Scharmürzel zwischen Jarlssitzen in den Nordlanden. Durch den plötzlichen Tod des Vaters wurde jedoch seine Heimat dem anderen Jarles Besitze einverleibt, so dass dieser gar ein nordisches Königshaus, zu Ungunsten des alten Adelshauses, ausrufen konnte. Jedenfalls überlebte der Sohn des gefallenen Jarls, Heimdall und diente fortan freiwillig in den Truppen des neuen nordvegischen Königs - Styrbjörn genannt. Nach vielen Reisen, Kämpfen und Expeditionen, lernte er in seiner neuen Heimat Lund seine Schwester aus alten Tagen kennen. Hierbei beschloss man recht schnell, Nordvege hinter sich zu lassen und eine neue Heimat aufzubauen. Diese Heimat kennet ihr nun bestens unter dem Namen Eisvaldr.

 

Besagter Bruder von Linn verzichtete zu ihren Gunsten auf die Erbfolge der Adelssitzes zu Eisvaldr.

 

Doch Eisvaldr liegt auf einem Eiland, das nicht wirklich einen Namen, gar überhaupt nicht einen Namen ihrer Siedlers nordischen Herkunft und Tradition entsprechend trägt. Daher lasset euch das folgende zu Gemüte führen, welches fortan die nordischen Gefilde der Ostlande .

 

Die Grenzmark zu Sjaelland, gemeinhin auch als Markgrafschaft Sjaelland bezeichnet, befindet sich auf der Insel Nowaja Semlja. Die Mark wird hierbei derzeitig durch eine Markgräfin in ihren Geschicken geführt. Mittlerweile ist die von der See umgebene Insel unter ihren Bewohnern gemeinhin unter dem Namen Sjaelland ((Seeland)) bekannt.

 

Sjaelland ist eine natürliche Trutz, welche sich an der nordöstlichen Küstenlinie der Lande finden lässt. Neben Temperaturen, die Blut in den Adern gefrieren lässt, verstecken sich im dichten Schneetreiben und den verschneiten Wäldern mitunter viele Gefahren. Sei es nun so manches Getier, Plünderer oder gar Aufständige Bauern und derlerlei Konsorten. Aufgrund der strategischen Lage der Siedlung, sind auch auswärtige Plünderer interessiert am Wohlstand der Inselbewohner. Bisweilen wurden jedwede Angriffe auf dem Seewege abgewehrt, die Wege für den Handel entsprechend offen gehalten.

 

Jene unwirkliche Insel wird vom vormaligen Dorfe zu Eisvaldr dominiert, welches für Fortschritt, Wachstum, Ordnung und Zivilisation auf der Insel sorgt.

 

 

Gleichsam der Ort wohlhabend ist und stets wächst, so sind dessen sture und hin und wieder unverständliche Seelen auch sehr auf den Schutze ihrer Heimat bedacht. So wurde unter strikter Führung der gesamte Ort gegen jedwede Gefahren befestigt.

 

Neben diesen Wehranlagen befindet sich auch ein prächtiger Hafen und Marktplatz im Orte, welcher der Dreh und Angelpunkt der ortsansässigen Wirtschaft ist. Jenes Ortszentrum wird hierbei durch die Eisvaldr Flotte geschützt, welche zum Teil vertaut im Hafen ankert, aber auch auf See bei Patrouillen zu finden ist. Typischerweise befinden sich die Langboote des Ortes an wichtigen Seewegen in der Meerenge zwischen der Insel Sjaelland und dem Festland der Ostlande, im sogenannten Skagerrak.

 

Der militärische Arm des Ortes bringt hierbei auch einige Nettigkeiten mit sich. Wer kann schon von sich behaupten, auf dem Schiffahrtswege große Mengen an Waren zu transportieren, welche durch Raffinesse und Fortschritt gleichsam sicher und schnell das ihre Ziel erreichen. Abgesehen davon, wer erlebte es je, dass Langboote selbst auf See einem Überfall zum Opfer fielen?

 

Die Markgrafschaft Sjaelland erstreckt sich selbst innerhalb der ihren Einflusssphäre über die gesamte Insel Sjaelland ((Nowaja Semlja)). Ferner wird ein schmaler Küstenstreifen südlich der Grafschaft, auf dem Festland der Ostlande, hinsichtlich seiner Lage zur Insel und zur Kontrolle der Meerenge, für die Mark beansprucht. Weiterhin werden gewisse Inseln und Ausläufer der Hauptinsel für die Mark beansprucht. Bei diesen handelt es sich um

 

- die kleinere Insel Faroer im Osten

- die kleinere Insel Godland im Südwesten

- die Inselgruppe im Westen, genannt Odense

 

Durch die wehrhafte Position der Mark, gepaart mit ihren gehaltenen Gebieten und Territorien, ist es ihr daher möglich, den Nordosten der Lande gut zu befrieden und viele Plagen für die niedere Bevölkerung aus Übersee zu bannen.

 

Ihrer Aufgabe offensichtlich gewachsen wird die derzeitig herrschende Markgräfin ohne jeden Zweifel auch als solche anerkannt. Mit Mühe und Verhandlungsgeschick, Charisma und Zielstrebigkeit, bahnt sie sich ihren Weg über jedwede Hürden.

Entsprechend genießt die Gräfin auch einen enormen Rückhalt in ihrem Gefolge.

 

Mit einer gut gefestigten Position strebt die Markgräfin daher nach einer weiteren friedlichen Ausrichtung ihrer neuen Heimat, welche sich durch eine Dominanz im Handel, berauschenden Festen und einer Offenheit gegenüber Ortsfremden äußern soll. Gemeinhin sollte es auch nun den meisten bekannt sein, dass ein jeder im eisigen Norden ein gern gesehener Gast ist. Nur sollte man sich nicht vergessen entsprechend zu kleiden, wenn man dem Winter nicht anheim fallen möchte."

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Ot:

 

Adelige des Ortes:

  • Markgräfin Linn Wolfsblut
  • Heimdall Wolfsblut, älterer Bruder der Markgräfin

Wir verweisen hiermit auf den vorangegangenen Adelshausantrag und erweitern diesen nach obigen Zeilen um den hinzu gestoßenen Bruder, welcher bisweilen nicht berücksichtigt worden ist.

 

Gleichsam erweitern/ersetzen wir das Motto des Adelshauses um den Leitspruch: “Lyset i den isete stormen” (“Das Licht im eisigen Sturm”).

 

Im Sinne eines Banners wird das bestehende Banner für besagtes Adelshaus fortwährend verwendet.

 

6 Einwohner

1. Upgrade Gerberei (bereits bei Weilerantrag eingerichtet)

2. Upgrade Bank bei 9014 53 -1895 (bereits beim Dorfantrag eingerichtet)

3. Upgrade Schmiede I / Lehrlingsschmiede bei 9053 51 -1848 (bereits im Dorfantrag eingerichtet)

4. Upgrade Hafen bei 9036 41 -1781 (bereits im Dorfantrag eingerichtet)

5. Upgrade (offen)

6. Upgrade (offen)

7. Upgrade (offen)

8. Upgrade (offen)

9. Upgrade (offen)

 

Betriebe des Ortes:

- Schmiede bei 9053 64 -1847

- Schenke bei 8897 64 -1861

- Bank bei 9015 64 -1890

- Kontor bei 9011 64 -1783

- Fischerhütte bei 9000 64 -1783

- Schiffsbauer bei 8975 64 -1782

- Bauernhof bei 8994 64 -1810

- Gerberei bei 9057 49 -1832

- Krämerhaus bei 9058 64 -1800

- Bergwerk bei 8960 69 -1925

- Hafengebäude bei 9036 41 -1781

 

last but not least

 

Antrag im Rahmen des Adelssitzantrages mit Bitte um Würdigung und namentlicher Umsetzung durch das Adminteam, im Verbund mit der Abarbeitung des hiesigen Antrages.

Wir bitten darum, die Insel Nowaja Semlja, beispielsweise im Bereich der Fähre, namentlich umzutaufen. Bereits bei einem Mitglied des Teams erhielten wir auf Nachfrage eine positive Resonanz hinsichtlich einer Namensänderung bei unserer Insel im Einzelfalle.

Hierbei wurde abgewogen, mit Geschichte, Herkunft und Namensgebung, inwieweit eine namentliche Änderung eines bisweilen im RP nicht wirklich bewohnten Ortes mit russischem Namen hin zu einer dauerhaften im RP bekannten Gegend umgesetzt werden könnte. Die hiesige Lösung wurde euch somit oberhalb präsentiert.

Die Namen entstammen nordischen Bezeichnungen für dänisches bzw. nordisch beanspruchtes Gebiet, welches im Herkunftskontext der Charaktere und mit Hinblick auf die Festigung eines Adelssitzes und einer damit einhergehenden Namenstaufe durchaus sinnig sind.

Mit der Namensverteilung der Haupt-/Nebeninsel wurde hierbei auf das dänische Hauptfestland und umliegende Inseln zurückgegriffen. Für ein nördliches Gebiet wäre eine derartige Namenswahl gegenüber dem alten Namen zudem trefflicher und gerade für das rp sinnvoller (natürlich gab es im russischen Raum auch nordische Exklaven, in Dingen Inseln und derlerlei aber nicht). Daher möchten wir um eine Namensänderung im Rahmen der Antragsbewilligung bitten.

 

Mit freundlichen Grüßen,

 

die Spielerschaft aus Eisvaldr

Hier nochmal ein Bild zur Insel 

 

 

Bild des Benutzers flizko

Eisvaldr ist nun als Adelssitz auf den ottonischen Karten verzeichnet.

Küsschen flizi