Geschichte:
<<Le soleil se lèvera à noveau.>>, ein Rat, der die Familie lange Zeit begleitete. Ein jeder Elternteil gab ihn an seine Söhne und Töchter weiter. Sowie das Wissen, das sie über die Zeit anhäuften. Wissen über einige Kulturen, Sprachen und Handwerk. Wie genau die Familie adelig wurde ging über die vielen, unzähligen Jahre verloren. Doch ein jeder wusste um ihr Geschick in der Sprache. Nur Bruchteile ihrer Gewandtheit wurden aus alten Zeiten überliefert und wenn man den wenigen Worten Glauben schenkte, so konnte man daraus schließen, dass sie ihren Titel und das hohe Ansehen nicht aus dem Nichts erhielten. Oft löste die Familie Streitigkeiten in ihren Sitzen in den französischen Landen, niemand fühlte sich ungerecht behandelt, niemand wurde grundlos verurteilt. Das Vorgehen war kühl und es dauerte seine Zeit, doch das war es, was der Familie ihren Stand zusprach. Lune Chambray, die Tochter von Clément und Aurelie Chambray, nahm es sich nach einigen Jahren der Lehre zum Ziel, ihre Familie in fremden Ländern zu vertreten. So fand sie ihren Weg nach Ottonien.
Clément Chambray war der einzige Sohn und Nachfahre der vorigen Generation, der der Familie treu blieb und hatte es somit schwer, den Stammbaum fortzuführen, nachdem die Geschwister seiner Eltern frühzeitig verstarben oder den Namen nicht länger annahmen. Dennoch ging das Gut der Familie nicht verloren und Dank der Heirat mit Aurelie Dubois, die bis heute anhält, entstanden einige Nachkommen, die die Tradition fortsetzen.
Der älteste Sohn, Samuel Chambray, kehrte nach schweren Rückschlägen zurück nach Bigorre, im Süden Frankreichs, wo Clément mit seiner Frau eine Burg aufbaute. Lune hatte nur kurz die Gelegenheit, ihn in den Landen des ottonischen Reiches anzutreffen, ehe er aufbrach. Doch sie wusste nicht, dass ihre etwas jüngere Schwester, Soleil, ihr gefolgt war. Nach einigen Tagen fanden die beiden sich in dem Ort Montrose wieder, welcher Lune überlassen wurde. Sie entschied, dass dieses Dorf der Sitz der Familie Chambray im ottonischen Königreich werden sollte.
Motto:
Zu Zeiten von Jules und Jade Chambray (die Eltern Cléments) war der Leitspruch nach Tradition „Le soleil se lèvera à nouveau.“, was so viel wie „Die Sonne wird wieder aufgehen“ bedeutet, doch nachdem Clément zum Oberhaupt der Familie wurde, richtete er seine Bestrebungen nach einem neuen Leitspruch: „Les oiseaux volent librement.“
Dieser Spruch bedeutet „Die Vögel fliegen frei.“ und symbolisiert die neue Freiheit, die die Familie an einem anderen Ort fand. Dort begegneten sie vielerlei Singvögeln, welche das Oberhaupt zu diesem Spruch animierten.
Banner/Wappen:
Das Banner der Familie wird von einem Eisvogel, der auf einem Ast sitzt, gestellt. Unter seinem linken, ausgestreckten Flügel befinden sich ein Holzschild mit Eisenrand und davor ein dünner Degen. Der Schild und die Waffe repräsentieren die Zunfthäuser der in diesen Landen vorstehenden Familienangehörigen. Der Eisvogel repräsentiert die Freiheit der Vögel, der Familie und der Bürger, die sie schützen.
Kleidung:
Die Schwestern Lune und Soleil bevorzugen zumeist schlichte Kleidung und orientieren sich noch häufig an den Farben rot und schwarz, wie ihre Großeltern. Zunehmend jedoch an den Farben ihrer Eltern, blau und orange.
Ottonische Mitglieder:
Samuel Chambray, ältester Sohn.
Lune Chambray, zweitälteste Tochter.
Soleil Chambray, drittälteste Tochter.
Und zwei weitere, jüngere Geschwister, die in den Landen Frankreichs verbleiben.