- Das Sultanat des Orients -

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- Das Sultanat des Orients -

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*In allen Ecken des Landes reiten Boten des Sultans in die Dörfer und gräflichen Gefilde der ottonischen Landen.  Auf kräftigen Schimmeln gallopieren sie trotz all' Winden und Witterungen durch  die Lande, um eine Nachricht zu überbringen, welche auch schon von König Lysander I. vor dem hohen Rat der Königslande verkündet wurde.*

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In einer jeder seidigen Tasche der berittenen Boten, findet man ein gilblich schimmerndes Stück Papier auf welchem in tiefblauer Tinte fein geschrieben steht:

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Bürger der ottonischen Lande, Pöbel, Grafen, Herzöge, Fürsten! 
Seit der  Zusammenkunft des Hohenrats wo die ehrwürdigen dieser Lande einstimmig  beschlossen haben, dass die Lande jenseits des Okzidents, östlich des Grenzflusses, das Land unterm Morgenrot, was ehemals als das Fürstentum des Orients bekannt war,  nun in die Freiheit als souveränes und unabhängiges Königreich entlassen wird. Fernab der Machgefilde der westlichen Krone und Kirche...
Die wütende Machtgier des Bischofs zu Rochester mit Besorgnis ins Auge fassend, forderte der ehemalige Fürst Zorn die Unabhängigkeit des Orients ohne weiteres vergießen von christlichem Blute. Doch was er erhielt waren Ablehnung und mangelnder Respekt durch den Bischof und seine Konsorten!
So stimmte selbst der zu Lebzeiten so erfolgreiche König Winterburg für die Unabhängigkeit, doch wurden die weisen Worte des jungen Königs übertönt von Habgier, Lüsten und dem Geiz der katholischen Kirche. Der Bischof, der noch am selbigen Tage das Wort, welches er König Winterburg in allen Ehren gab, beinahe brach um sich selbst, anstelle des amtierenden neuen Königs Milan zum ersten Vorsteher des Reiches zu machen. So erdreistete er sich ebenfalls, die edlen Herren der Wüste zu beleidigen und ihnen keinen nötigen Respekt entgegen zu bringen wie sie ihn auch dem Bischof erbrachten.
Doch soll in den ottonischen landen bekannt sein, dass Sultan Zorn sich nicht mit Beleidigungen und Machtgieriger Willkür wie die der geblendeten Anhänger Mercias abgeben wird. 
Für Frieden und Gespräche war der erhabene Sultan stets offen, doch erhört wurde sein Anbieten zum Leiden aller nicht. Viel mehr wurde er verspottet und abgelehnt. So sah der Sultan keinen anderen Ausweg, als die Situation zu beenden wie es den Herren des Rats zusteht, sie Mithilfe von Waffengewalt aus der Burg Lasions zu verweisen. 
Letztendlich wurde dann mit den Stimmen der der Vernunft noch erhabenen Ratsmitglieder die Souveränität des "Sultanats des Orients" beschlossen.
Nun will Sultan Zorn die Struktur des neuen Reiches unter der Sonne des Morgens festlegen:

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Der Sultan steht als Landesvater und Oberhaupt an oberster Stelle des Reiches, er und seine Familie sind uneingeschränkt und absolut. 
Bei seinem Tod wird der Titel an den ältesten Sohn oder männlichen Erben gegeben.
Die muslimische Religion wird durch einen Imam vertreten, welcher einen Platz in dem Rat des Orients haben wird, wo er dem Sultan mit Rat zur Seite stehen und die Interessen des muslimischen Glauben vertreten soll. Ebenso soll eine jede Ortschaft des Orients die Möglichkeit haben bei Rat zu erscheinen und einen Vorschlag vorzubringen oder gar die eigenen Interessen vertreten. Der Sultan wird mit Güte und Herz über jegliche Anliegen urteilen, stets im Sinne des Reiches und seiner ihm bedeutsamen Untertanen
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