[Charaktertod] Hinrichtung des Ritters von Wimouth

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*Ein Bote aus den Flusslanden findet den Weg in eure Siedlung. Gespannt macht Ihr Euch, genauso wie die restlichen Einwohner oder vorbeikommenden Reisenden dorthin auf, wo der Bote von seinem Pferd abstieg. Mit theatralischer Mine aber einem nicht unerfreuten Funkeln in den Augen beginnt er, die folgende Nachricht zu verkünden:*

Hört her, Einwohner Ottoniens! Lange ging er uns auf den Nerv, stahl uns unsere Zeit, beleidigte uns und meinte er wäre besser als wir! Ich denke, Ihr wisst nicht von wem ich rede, sofern Ihr ihn nicht kanntet. Er war ein unbedeutender Mann mit Ritterwürde. Ich spreche vom Ritter von Wimouth! Eben dieser wurde am gestrigen Abend im Namen des Fürsten der Flusslande, Alois Dupont-Loudon, gnädigerweise schmerzlos hingerichtet. Der Fürst gab dem Ritter, trotz seines Fehlverhaltnes, eine Chance auf eine Verhandlung, doch diesem wederstrebte es, lebend hervorzukommen. Er drohte sogar damit sich in der Burg des Fürsten umzubringen und somit Gottes Zorn auf den Fürsten zu ziehen! Also entschied sich Alois Dupont-Loudon dazu, ihn köpfen zu lassen. Mit dem Kopf auf dem Henkersbeil und seinem Schwert am Nacken schloss er die Augen, betete zu Gott und starb, nachdem der Fürst ihn das Vater Unser zu Ende beten ließ mit dem Wort "Amen" auf den Lippen. So wie es der Brauch will wollen wir seinem letzten Wunsch zugute kommen und in den Landen verkünden, dass er seinen Vater, den Grafen von Wimouth, liebte und hofft, dass dieser ihm verzeihen möge.

*Nun kann sich der Bote ein schälmisches Grinsen nicht mehr verkneifen. Er sattelt auf und reitet so schnell davon, wie er auch kam. Ihr bleibt nachdenkend über die Geschehnisse noch eine Weile stehen und begebt Euch dann zurück an Euer Tagewerk*

 

*Als der Bote nach Wimouth kommt, welches im Umbau begriffen ist, wird dieser vom Grafen in den Kerker geschmissen, gefoltert und die Zunge raugerissen. In seiner Wut, brachte der Graf 3 unglücksseelige Bauern um, die das Pech hatten ihm über den Weg zu laufen. Nachdem er sich einigermaßen beruhigt hatte, machte er sich ans Schreiben eines Briefes, welcher an den geschundenen Boten übergeben wird. Dieser wird dann aus Wimouth nach Quiberon gejagt. In der Nachricht steht:* Fürst zu Quiberon, anbei die Zunge Eures Boten und eine Nachricht meinerseits: Ich, Graf Heinrich von Wimouth, gelobe, den Tod meines Sohnes zu rächen. Ich werde nicht ruhen, bis mein Sohn in einem Grab in der Südmark liegt und die Köpfe seiner Schänder vor Wimouth aufgespießt sind! Ich warne Euch, noch einmal in meine Nähe zu kommen, sonst wird es nicht gut für Euch enden. Gez., Heinrich von Wimouth. In Trauer und Zorn über den Tod seines Sohnes.