Einweihung des Rivarier Weingut

Am späten Nachmittag erreicht ein Bote von Osten her das Tor zu Memleben. Die Straßen des Ortes sind gefüllt mit Menschen, die eilig über den Platz hasten und ihrer Arbeit nachgehen. Als die ersten den Mann auf seinem Ross erblicken bleiben sie stehen und warten gespannt, was er ihnen zu verkünden hat. Nach und nach kommen die Menschen zusammen, bleiben stehen, warten gespannt und blicken den Herrn an. Zufrieden betrachtet der Reiter die Menschenmenge, bevor er zu verkünden beginnt:

„Hört, Hört: vor ein paar Wochen begann Rivaria mit dem Anbau von Wein und errichtete dazu ein Weingut mit einer Weinstube. Nun, nachdem die Anstrengungen des Baus überwunden sind, läd Rivaria alle, die Freunde guten Weines oder Tees sind, herzlich zur Einweihung am 10.01. zur 20 Stund ein.“

Interessiertes Raunen war zu hören. Gelassen stieg der Mann vom Pferd, holte einen Nagel und einen Zettel aus der Satteltasche und schlug folgenden Zettel am großen Brett an:

Zur Eröffnung der Weinstube des Weinguts zu Rivaria am 10.01. zur 20. Stund sind alle Freunde eines guten Weines oder eines frischen Tees, die sich zu benehmen wissen, herzlich eingeladen.

Danach setzte er wieder auf und verlies Memleben nach Westen, auf dem Weg zum nächsten Ort.

Als sie spät Abends die letzten Gäste verabschiedet hat beginnt Thea damit, zufrieden mit diesem Abend, die Tische etwas abzuwischen. Dabei summt sie sanft ein fröhliches Lied und genießt die milde Luft der Frühlingsnacht 

((Danke an alle Gäste, die diesem Abend leben gegeben haben. Ich hatte viel Spaß))