Unruhige Zeiten in den Nordlanden. Die Christen drohen mit Krieg, Jorvik befeuert den Konflikt und Fürst Fynwolfversucht beide Seiten zu besänftigen.
Ermüdet, nach einer langen Debatte im Ratssaal Lasions, kehrt Fynwolf in seine Gemächer Ravnskarps zurück. Gerade auf seinen Thron gesunken, eilt ein Bote schwer keuchend in den Raum.
"Fürst, ihr werdet es mir nicht glauben..." keuchte er.
Mittlerweile wieder bei Atem, erzählte der Bote von einem Gerücht, das Fürst Ivar noch leben soll. Festgehalten in fernen Ländern, auf Geheiß des Bischofs.
Still und nichtssagend saß Fynwolf auf seinem Thron. Wenn dies wahr wäre, könnte das Bestreben des Bischofs ein anderes sein, als er in Lasion alle glauben machte.
"Lasst jeden Mann, jede Frau und jedes Kind im Danelag sich auf eine lange Überfahrt bereit machen, wir verlassen alle diese Lande um den Fürsten zu suchen. Wir wissen nicht, mit wieviel Widerstand wir zu rechnen haben. Deswegen müssen alle mit anpacken. Auch wenn das heisst, dass die Christen, insbesondere Mercia, durch das Verlassen der Lande gewinnen werden und vermutlich die Fürstenschaft sowie die Ländereien zu gesprochen bekommen werden. Aber das Opfer wird es wert sein. Wir dürfen nichts unversucht lassen, den Fürsten zu finden, und bei unserer Rückkehr den Bischof bloß stellen zu können und ihn die geballte Macht unseres Zorns schmecken zu lassen."
Einige Tage später, sah man den Fjord viele hundert Schiffe verlassen. Die Siedlungen leergefegt wie ein von Geistern heimgesuchtes Land. Ob die Nordmänner erfolgreich sein werden und ihre Bestimmung erfüllen werden können?