[Der wandernde Skalde] Die Schmach Tyrheims

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Ihr wandert dem Königsweg entlang, als ihr abermals auf den wandernden Skalden trefft. Für einen Thaler erzählt er euch den neuesten Tratsch aus den Nordlanden.

 

"In Tyrheim wohnt die Feigheit. In Tyrheim wohnt der Irrsinn. Und in Tyrheim wohnt die Angst.

Fehl geleitet, durch eine Herrin, die einst als Christin unter Zuma Greifenburg lebte, dann aufgrund ihrer normannischen Wurzeln gen Ravnskarp zog, dort den Namen Tyra annahm. Und als es ihr dort nicht mehr gefiel und sie sich genug von ihrem Wirt genährt hatte, wandte sie sich wieder dem Christentum zu. In einem Ort mit dem Namen eines der Asen. Allzu widersprüchlich, wie ihr Verhalten generell. Sie provoziert den Fürsten eines anderes Fürstentums, bringt ihr eigenes somit in Gefahr, nicht zu letzt ihre eigenen Bewohner. Kneift dann aber, wenn es um Blut und Stahl geht. Fürst Fynwolf, ihr ehemaliger Gatte, einst beauftragt das Fürstentum zu einen, kam nach den bestätigten Gerüchten dass dies Seidrweib seine Ermordung plante zu dem Schluss, den Schulterschluss mit den Schotten zu suchen. Obendrein, rannte dies dreckige Weib, als ein einzelner Kannibale Tyrheim angriff, schreiend davon und lies einen tapferen Recken ihren eigenen Sohn beschützen, ohne sich selbst davor zu werfen. Jener Sohn, den sie einige Tage später, sicherlich aufgrund ihrer nicht vorhandenen Fähigkeit als Mutter, an eine Krankheit verlor. Wenn du mich fragst, sollte ein jeder unbescholtene Bürger Tyrheims das Weite suchen, denn ihre Herrin kann sich nicht mal um die eigenen Kinder kümmern. Dunkle Wolken ziehen sich über Tyrheim zusammen, will ich meinen. Der Groll steigt. Die Schwester der Herrin Tyrheims, einst eine schäbige Schankdirne der Fynwolf wohlwollend einen Adelssitz vermachte, ist ebenfalls ein undankbares, verzogenes Gör. Verschandelt und ohne sich jegliche Mühe mit diesem Geschenk gegeben zu haben, verlässt sie diesen Ort um sich ihrer falschen Schlange von Schwester anzuschließen.

Die Winter-Schwestern sind nicht gut darin, etwas zu führen und zu leiten. Doch wie Schmarotzer machen sie die Beine für jene Breit, die dumm und gutmütig genug sind, zu geben.