Es war eine kalte als auch stürmische Nacht, der Wind pfiff durch die Gassen, Wellen schlugen an der Küste Dublins auf und der Regen prasselte mit einem lauten Ton gegen die Dächer Dublins. Im ganzen Dorf war es finster geworden nur noch in einem kleinen Häuschen, das Sigmund Weber sein Eigen nennen konnte sah man eine Kerze brennen. Tizian Westhaus, welchen er als seinen besten Freund ansah, klopfte an jenem Tag an seiner Tür um nach ihm zu sehen, als er allerdings keine Antwort bekam, öffnete er selbst die verschlossene Tür mit einem Ersatzschlüssel, den er zuvor von Sigmund bekommen hatte. Schon beim Hineingehen bekam Tizian ein mulmiges Gefühl. “Sigmund, alles in Ordnung?”, sind die einzigen Worte, die der Lehnsherr von sich geben konnte bevor er einen kreidebleichen Jäger im Bett liegen sah. “Die Pest hat mich ein weiters Mal erwischt.”, sagte Sigmund mit völliger Überzeugung. Tizian setzte an um ein weiteres Heilmittel aus seinem Haus zu holen, da packte Sigmund ihn mit festem Griff am Arm und sagte mit letzter Kraft: ”Nimm diesen Brief und gib ihn an deinen Cousin Pablo Letessier, er wird schon wissen was zu tun ist.” Im gleichen Moment ließ er den Brief los und seine leblose Hand fiel zu Boden. Wie aus dem nichts kam, ein Windstoß durch die offen gelassene Tür hereingestürmt welche auch die letzte Kerze im Dorfe erlosch....
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(OT: Hiermit stirbt Sigmund Weber und Pablo Letessier wird nun in Dublin die Position von dessen einnehmen.)