Die Peyn des Geplagten zu Rochester

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"Nachts, wenn die Eulen kreischen, dreht er sich schweißgebadet in seinem Bett herum.

Kann sich nicht entscheiden ob Bandit oder Edelmann.

Zwiegespalten ist sein Geist, oh wäre der Schmerz bloß sanfter zu ihm.

Sein Benehmen, das eines Banditen und doch fordert er die Behandlung eines Grafen.

Umgeben tut er sich mit Männern, die den selben Zwist in sich tragen, und ebenso lieber maskiert durch die Lande streifen."

 

Hört her ihr Leute Ottoniens.

 

all die Worte des Banditen zu Rochester sind Lug und Trug.

Nicht nur, dass er als maskierter Räuber, Tyra, meine baldige Gemahlin überfiel und ihr Pferd stahl, welches durch eine Schildmaid bei einer Führung durchs Rochester Keep erblickt und wieder erkannt wurde. Nein, obendrein brüstet er sich damit einen wehrlosen Priester und einen kränklichen alten Mann getötet zu haben. Reiche Beute hat er ebenso wenig gemacht, denn die fürstliche Schatzkammer im inneren der Burg, so wie die Waffenkammer sind nach wie vor unangetastet. Lediglich begab es sich, das er in unsere Burg gelang und das Tor von innen öffnen konnte, wie ein jämmerlicher Bandit eben.

Zu dem erzählt er er wäre in Ravnskarp angegriffen worden. Das stimt nur zu Teilen, da der erste Schlag von ihm ausging, als man ihm sagte das er nicht erwünscht ist. Dann gallopierte er davon, nur um aus der Ferne von seinem Ross Pfeile zu verschiessen. Einem ehrlichen Kampf wollte er sich nicht stellen.

Von nun an, ist der Banditengraf, ebenso wie sein Gefolge und seine Verbündeten, die beim Angriff auf Ravnskarp dabei waren im gesamten Danelag Vogelfrei! Und oben drein soll derjenige, der uns den Grafen lebendig ausliefert, mit zweitausend Thalern aufgewogen werden!