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Nachdem den Großjarl, und Fürsten der Nordlande, einige Wochen lang das Fieber quälte, versammelten sich bereits enge Vertraute und Gelehrte der Heilkunde um sein mögliches Sterbebett. Der Tod verewigte sich förmlich in seinen leeren Augen, dessen Farben verblassten und nurnoch ein verschwommenes Grau hinterließen.Verzweifelt sprachen die Mannen zu den Göttern, baten sie um Genesung und Annahme der Opfergaben.
So sah eine Wache den jungen Großjarl am nächsten Morgen bereits aufrecht in seinem Bette sitzen. Er konnte sich bewegen, schwächelte deutlich, dennoch schien sein Kampfesgeist dem Fieber gegenüber deutlich stärker.
An den folgenden drei Tagen übertönten jedoch die Schreie verschiedener Frauen das Danelag. Am ersten erlebte eine junge Schankmaid die Totgeburt ihres Kindes. Am zweiten fiel ein Vierjähriger Sohn der Fischersfrau vom Stege, in die tiefe Bucht, wo er jämmerlich ertrank. Den dritten Tage markierte der Sohn eines wohlhabenden Schmiedes. Dieser trug Eisenäxte in das Lager seines Vaters, wo er auf dem frisch geschrubbten Boden ausrutschte und tanzend auf ein danebenstehendes Fass fällt, welches mit Speeren und Lanzen bestückt wurde. Es durchlöcherte ihn eine Flut aus Metallspitzen.
Am dritten Tage, wurde auch Ivar wieder vollkommen gesund. Beim Blick auf die Opfergaben bemerkten die Bewohner, dass allerdings alles unverändert blieb.