Gespeichert von Liena_dey_Vlanda am Fr, 05/29/2020 - 12:02
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Boten aus Vlanda bereisen sämtliche bewohnte Orte der Landen und verkünden Liena dey Vlandas Wort
Hiermit lasse ich verkünden, dass sämtliche rufschädigen Gerüchte über Vlanda zu ignorieren und auch nicht weiter zu verbreiten sind.
Es seien die Worte aus der heiligen Schrift zitiert: "Du sollst nicht lügen, Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen..."
Es sei verkündet, dass derartige Taten nicht toleriert und hart bestraft werden.
Die Schlange im Gras
Mehrere vermummte Reiter reiten während der Mitternachtstunde hinaus erreichen die verschiedensten christlichen Ortschaften und hämmern eine Nachricht an die Tore der Kirchen, der Brief ist an Liena dey Vlanda gerichtet:
"Ich nenne Euch eine Heuchlerin, Liena dey Vlanda! Ihr predigt von der heiligen Christlichen Schrift, doch habt offensichtlich vergessen das Eure komplette 'Stadt' auf Wollust aufgebaut wurde. In der Schrift auf die Ihr euch beruft gibt es noch eine bekannte Stelle: "Verräter, Frevler, aufgeblasen, die mehr lieben Wollust den Gott", diese Stelle der von Euch genutzen Schrift, beschreibt Euch perfekt. Ihr seid aufgeblasen und plustert Euch auf wie ein Hahn während des Balztanzes, wenn Ihr mit Euren Schoßhunden vor fremden Toren sitzt. Doch zieht zitternd zurück, wie ein fröstelndes Kaninchen das gerade die Haut abgezogen wurde, wenn Ihr alleine seid. Ihr seid eine Frevlerin, Ihr greift Leute an mit denen Euer Herr einen mündlichen Nichtsangriffspakt abgeschlossen hatte, und beschmutze damit seine Ehre. Und eine Verräterin seid Ihr im dem Sinne, das Ihr so dreist seid und die heilige Schrift zitiert und damit den Namen des Christlichen Gottes beschmutzt, obwohl Ihr selbst wisst. Das Eure Stadt das neue Babylon ist und Ihr die Hure Babylons. Ich verlange von jedem Christen diese Hure Babylons zum Herren zu führen, um die Geburt des falschen Prohpheten zu verhindern und das neue Babylon bis auf die Grundmauern zu verbrennen!
gez. Unbekannt"
Am Ende des Briefes ist in großen Lettern geschrieben:
"Gott ist Groß!"
*Als Liena die Zettel vor
*Als Liena die Zettel vor Ihrem Tor erblickt muss sie furchtbar lachen und reißt diese herunter.*
Besser der Wolf als das Lamm.
Das Lamm auf der Schlachtbank
Anders als die vorherigen Nächte, reitet nun nur ein einzelner in dunklen Leinen gekleideter Reiter in die kalte und verregnete Nacht hinaus, sein Ziel ist Vlanda. Dort angekommen steigt der Reiter von seinem getreuen Ross und watet durch den Matsch zum Tore der Stadt. Durch Schlamm und Unrat, komplett durchnässt hämmert dieser eine weitere Nachricht an den linken Torpfosten an das Stadttor Vlandas:
"Einmal schrieb ich Euch und Ihr antwortetet mit Schweigen, doch Euer Schweigen sagt mehr als tausend Worte es jemals sagen könnten. Ich zitiere erneut aus der Schrift die Ihr so schamlos instrumentalisiert um kritische Stimmen Mundtod zu machen: 'Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrig; und wer sich selbst erniedrig wird erhöht', mit Eurem scheinstarken verstummen war ersichtlich Ihr, dass Ihr euch selbst erhöht und der Hochmut Euren Verstand vernebelt wie Nebelbänke, Felder in einer stürmischen Herbstnacht. Euer Hochmut ist einerseits an dem Schweigen zu erkennen, wie auch Eurem eitlen Verhalten in anderen Herrschaftsgebieten. In denen Ihr lautstark über die Mauern brüllt wie eine Spottdrossel das während eines Frühlingsmorgen sicher in seinem Nest sitzt. Ihr respektiert weder die Autorität anderer Herrscher, in ihren eigenen Herrschaftsgebieten, noch deren Gesetze. Ihr seid keine Adlige, Ihr seid ein Vagabund, aber wie kann ich diese Aussage überhaupt treffen? Nun, es ist einerseits Eure nicht vorhandene Etikette, die wirklich für Euch ein Fremdwort zu sein scheint. Nein, es ist auch was einen adligen ausmacht, ein Adliger legitimiert sich durch blaublütigen Blutlinien. Die Kaiser des Heiligen römischen Reiches deutscher Nationen bringen sich in eine Reihe mit dem Frankenkönig, Karl dem großen um sein Erbe anzutreten. Euer Herrschaftsanspruch, wurde durch Wollust und menschlichen Lastern erzielt, weshalb ich Euren Anspruch auf einen Titel stark bezweifle. Doch auch, wenn Euch dies klar ist, seid Ihr noch darauf erpicht diesen Titel rechtmäßig erhalten zu haben und seiner würdig zu sein. Ihr ruht euch auf falschen Errungenschaften aus und denunziert andere. Aber nicht nur weltliche Blutlinien legitimieren einen Adligen, es ist auch das Gottesgnadentum. Gott setzt die Adligen ein, die dann das Land verwalten, doch Ihr, Ihr benutzt die heilige Schrift Gottes um Euch selbst zu bereichern. Ich nannte Euch in meiner letzten Schrift die Hure Babylons, doch in dem Lasterherd den Ihr 'Stadt' nennt, geht es nicht mit rechten Dingen zu. Weshalb ich den Bischof zum handeln aufrufe, dieser Ort der falschen Gelüste muss vernichtet werden, bevor deswegen der Weltuntergang hervorgerufen wird.
gez. Unbekannt"
Am Ende des Briefes ist in großen Lettern geschrieben:
"Gott ist Groß!"
Bei einem seiner Besuche in
Bei einem seiner Besuche in Vlanda sieht Fynwolf ein Pergament im Matsch liegen. Als er erkennt das etwas darauf egschrieben steht, hebt er es auf und liest es aufmerksam. Als er am Ende des Briefes an kam, konnte er nicht anders als folgende Gedanken zusammen zu fassen: "Was ist das für ein Mensch, der zu feige ist, dies der Lady zu Vlanda höchstselbst ins Gesicht zu sagen und zu dem noch nicht einmal das nötige Rückgrat beweist, seinen Namen darunter zu schreiben?" Mit Hilfe einer der Fackeln in Vlanda verbrennt er das Pergament, so dass Lady Liena sich mit solch feigen Worten nicht auseinander setzen muss.
"Der Hunger treibt die Wölfe aus dem Wald!"
Am Abend steht Luicfer auf
Am Abend steht Luicfer auf seinem Balkon. Als einer seiner Spione von der Nachricht erzählt. Mit knirschenen Zähnen und agressionen im Herzen machte er sich folgende Notiz.
Ein Mensch dessen Würde in der Grippe liegen gelassen wurde, besitzt die Frechheit die Ehrenvolle Liena zu verspotten...
Mit einem wütenen Ton schickt er seinen Spion los um ihn zu suchen.
Niemand stellt sich gegen Liena oder MICH
Bevor die Urteilen sollten sie erstmal Liena kennenlernen... Aber sowas ist in der Zeit nicht möglich... Nochmal solche worte und ich finde diesen Kerl...
Genervt klappt er das Notizbuch zu...
Friede sei mit Euch
Mutter des Dorfes Terrasleaf Satana Ira
Ein Bote vor Vlanda
Ein Kurier nähert sich - leicht angeekelt - durch den Matsch, Kot und Unrat dem Eingang des Hüttenhaufens von Vlanda. Aus seiner eingefetteten Ledertasche holt er ein Pergament hervor, welches er an die schmierigen Tore des Ortes pappt. Als er merkt, dass das Papier durch den Dreck von selber am Tor haften bleibt, zuckt er mit den Schultern und steckt den Nagel wieder ein, den er bereits aus seiner Tasche gekramt hatte.
"Na gut. Wieder Geld für einen neuen Nagel gespart." murmelt er vor sich hin. "Immer diese Viehhirten..." flucht er leise hinterher, als er beinnahe in einen Dunghaufen vor dem Tor tritt.
Schon dreht er sich um und macht sich auf den Weg, die restlichen Nachrichten in seiner Tasche zu überbringen. Denn wann immer jemand keine Zeit hat oder sich nicht dazu herablassen will, sich auf den Weg zu machen um eine Nachricht zu übermitteln, da tritt er auf den Plan: der Kurier.
Als des morgens die Nachrichte gefunden wird, zittern die Knie der Einwohner, denn dort ist zu lesen:
Die Nachricht hat keinen bestimmten Unterzeichner. Es befindet sich Lediglich eine filigrane Abbildung der Umrisse der Südmark Ottoniens unter dem Text.
~ Gebeugt aber nicht gebrochen ~
als Liena wieder einmal ihre
als Liena wieder einmal ihre getreuen Begleiter in den sauber gehaltenen Straßen Vlandas besucht, fallen ihr regendurchnässte Zettel am Boden vor den Toren auf... "Wirklich schade, dass man gar nichts mehr erkennen kann"
Besser der Wolf als das Lamm.