Adelshaus: Winterburg
Geschichte:
Die Winterburgs sind ein schon lange im fernen Schwaben verankertes Adelsgeschlecht. Seit rund 300 Jahren liegt ihr Sitz in der Winterburg, einer recht großen Festungsanlage hoch auf der Schwengerlkuppe, die nur durch eine gewundene Bergstraße erreicht werden kann. Dank dieser schwer anzugreifenden Position konnten schon viele Belagerungen gegen eine Übermacht abgewehrt werden. Über mehrere Generationen kamen aus dem Adelshaus viele starke und mächtige Krieger hervor, so auch Matthias von Winterburg. Geboren im Frühling des Jahres 1083 wuchs er in rauen Gefilden auf. Nicht weniger als 3 mal traf seine Heimat eine Dürre, sowie gab es mehrere Grenzdispute mit den benachbarten Grafen. Dies führte zu seiner ersten Schlacht im Alter von 15 Jahren, die zwar gewonnen wurde, doch nur unter großen Verlusten. Die Trauer der Familien, die ihre Väter verloren traf ihn zutiefst, weswegen er sich vornahm, entweder jede Schlacht mit Bravour zu gewinnen oder sie nicht zu führen. Dies führte dazu, dass er sich fast ausschließlich auf die Kriegskunst konzentrierte und restliche Studien außen vor ließ. Im Alter von 29 Jahren übernahm er nach dem plötzlichen Tod seines Vaters dann die Leitung der Familie. Ein Jahr später gebar ihm seine Frau Verena, die er aus politischen Gründen geheiratet hatte, einen Sohn namens Josef. Sie sollte jedoch an den Folgen der Geburt ein paar Tage später sterben. So zog er seinen Sohn bis zu seinem 34. Lebensjahr alleine auf. In diesem Jahr heiratete er eine Frau, in die er sich auf einem Fest bei einem befreundeten Grafen unsterblich verliebt hatte, … Böhmen. Im Jahre 1118, ein Jahr später gebar sie ihm einen Sohn, den er Lysander von Winterburg taufte. Zwar nur zweiter in der Erbfolge liebte ihn sein Vater trotz alledem fast genauso sehr wie Josef. Er war jedoch das komplette Gegenteil von seinem Halbbruder. Blond, klein, schüchtern und ängstlich wurde er oft gepiesackt. Als er nach einem traumatischen Erlebnis noch das Stottern begann wurde Lysander trotz seinen ihn liebenden Eltern kaum noch glücklich. Er hatte ständig Angst vor solch einem weiteren Erlebnis und die Sticheleien seines Bruders und anderer Kinder am Hof halfen nicht dabei, ihm ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Als in seinem 10. Lebensjahr dann sein Vater bei einer Belagerung starb brach für ihn seine ganze Welt endgültig zusammen. Zu seinem Glück erfuhr er an seinem 13. Geburtstag von einem weiteren Halbbruder, dem ersten Sohn seiner Mutter, Walter Böhmen. Dieser wusste anscheinend von ihm und brauchte jemanden für eine vorerst geheime, dennoch wichtige Aufgabe. Einen Ausweg aus seinem trostlosen Heim findend machte er sich so schnell es ging in dieses Land namens Ottonien auf…
Leitspruch der Familie:
Glaube und Wille
Wappen:
Das Wappen der Familie stellt einen braunen Greifen auf weiß-grünem Grund, den Farben der Winterburgs, dar.
Mitglieder:
Fernab in den ottonischen Landen leitet Lysander als einziger Winterburg die Familie, unterstützt von seinem Halbbruder Walter Boehmen. Sollte seiner Familie jedoch etwas zustoßen wird Lysander ihnen Zuflucht in seiner Burg anbieten.
Sitz:
Der ursprüngliche Sitz der Winterburgs ist die Winterburg im fernen Schwaben. In Ottonien ist es jedoch Lasion.