
*Ein Reiter trifft in Memleben ein und nagelt einen öffentlichen Brief, welcher an den Bischof gerichtet ist, an die Tore der Memlebener Kapelle sodass jeder die geschriebenen Worte lesen kann*
Kuno von Reichswaldau,
Walter Boehmen wird nie einen Bischof anerkennen, welcher sein Gelübde gebrochen hat. Mit eurer Heirat beleidigt Ihr die Kirche und das Christentum und beschmutzt das Amt des Bischofs. Ihr mögt mit Kirchenbann und Verfolgung drohen, doch seid Ihr nicht einmal in der Lage die Heiden zu bekehren. Ihr seid sogar so unfähig, dass Ihr die Hilfe von Heiden in Anspruch nehmen müsst. Ihr verkörpert den erbärmlichsten Hohepriester den die Ottonischen Königslande je gesehen haben.
Jeder gute Christ ist in der Lage zu erkennen, dass Ihr nicht würdig seid Gottes Vertreter auf Erden zu sein. Eure Unterstützer sind nichts weiter als Heuchler, verblendet von ihrer Machtgier.
Walter wird euer Angebot nicht annehmen, wieder Teil der Inquisition zu sein. Und Ihr braucht euch nicht die Mühe zu machen weiterhin Briefe zu schreiben. Auf dass Ihr verdammt sein sollt, in der Hölle zu schmorren.
Die heimtückischen Mörder zu Sardol
Es ist unängst hin bekannt, dass der verehrte junge Komtur Fernao Santisare zu Sardol vor einigen wenigen Wochen, aus seinem noch recht jungen Leben schied.
Doch wo ist sein Leichnahm, fragt man sich in den Hochwürden der Inquisition? Welche Grund gäbe es, den Stellvertreter des Hochmeisters heimtückisch zu ermorden?
Nun haben sich die Strippenzieher und kaltblütigen Mörder zu Sardol selbst offenbart. Indem sie ihren jungen Grafen heimtückisch meuchelten und seinen Leichnahm beiseite schafften, gar sich diesem entledigen um jenen einer Salbung, Heiligsprechung sowie Beerdigung auf höchst heiligem Boden zu verwehren, um eigene weltliche Macht zu erlangen, eine unbegründete Dynastie einzusetzen sowie die Christenheit in den Landen anzugreifen.
Nein ihr Sardoler Ketzer, ihr seid keine guten Christen, nein ihr seid keine schlechten Christen, ihr seid Ketzer, die die moralischen Werte der Christen in den Landen verraten haben und aller öffentlichst einem landesweiten Kirchenbann unterzogen werden sollen.
Um eine Erwirkung einer päpstlichen Ächtung zu forcieren brach vor kurzem ein Schiff aus Königsberg gen dem fernem Rom auf. Hierbei wird außerdem ein vom Papst höchstselbst in Aussicht gestelltes päpstliches Edikt debattiert werden.
Es ist schon eine Schande, dass die Ketzer zu Sardol nicht einmal wissen, dass egal ob Jungfrau, Wittwer oder verheirateter Mann, nicht von hohen geistlichen Ämtern ausgeschlossen ist.
Selbst Kaiser Karl I. höchstselbst, Kaiser von Gottes Gnaden, sowie die Päpste des Kirchenstaates bestätigten und führten diese Praktiken seit nun mehr hunderten Jahren fort.
Nicht nur das die Sardoler heimtückische Mörder, Zweifler und Spalter sind, nein dies ist noch nicht genug. Nicht einmal um den Glauben zu verbreiten setzen sie sich ein, sie morden lieber, streuen Gerüchte, versuchen zu spalten und wo es nur geht ihren eigenen Einfluss zu mehren.
Die Arme der Kirche und des Glaubens in den Landen sknd stark ihr Narren. Viele wurden bereits durch die Inquisition in den Schoß der Kirche gehoben, viele werden folgen.
Das Rad der Zeit wird sich weiter drehen und uns in Erinnerung behalten, doch ihr werdet im Sand der Zeit zermahlen und vergessen werden, genau so wie eure schändlichen Taten.
Sollte eine päpstliche Ächtung erfolgen sei jedem Mann in den bekannt, dass jedwede Tat gegen Sardol und seine heimtückischen Seelen auf jede Art gerechtfertigt, gar gebilligt sei.
Walther Boehmen nennt er sich, der den Umsturz in Sardol lenkte und einen guten Freund des Bischofs meuchelte. Ihre Gerüchte, Spaltereien und Lügen, ihre unsäglichen Lügen verhallen in den Landen, auf dass sie baldigst vergessen werden mögen.
Sardol, die einst blühende Grafschaft ist nun mehr degeneriert zu einem Ort des Mordes, der Intrigen und der Spalterei. Die Sardoler führen fort, was mit der Beschmutzung der Herzlande bezeichnet werden kann. Nicht zuletzt beschmutzt ihr Werk die Mondlande, welche noch immer in stiller Wacht unter des verblichenen Königs Stadt wacht.
So der Herr unser Zeuge zu sein vermag schwören wir auf ihn und des Königspaares Gebeine in den Königsberger Katakomben ein, dass Sardol zu einem Ort verkommen ist, dem nicht einmal Dunkeld und seine Anhängerschaft das Wasser reichen kann.
Schande über Sardol, Ächtung für seine Seelen, Feuer um es zu reinigen von dem Makel den es in den Landen darstellt.
Deus ló Vult Infidel