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Vor nicht allzu langer Zeit hinterließen die schmierigen Schotten, aus Dunkeld, eine Geruchsspur vor der Jorviker Pallisade, die ein jedes Unkraut verwelken ließ. Was trieb jenes Gesindel dorthin, fragt ihr euch? Neidische Blicke fielen auf unsere Mauer, die eine Steinaxt, sowie Pferd und Beinkraft nicht überwinden kann. So spotteten sie und lachten was das Zeuge hält. Der Grund allein', niemals ihre einstige Herrenstadt erneut von Innen sehen zu dürfen, ließ die Hunde verzweifeln. Keine Beute, keine Chance, die Äxte schwingen zu lassen, welche sowieso früher oder später zum Besitztum des Jarls übergehen würden.
Komme ich letztens bei Dunkeld vorbei, sehe ich meinen Sohn .. mein' Sohn, den kleinen Blarkaldur. Was habe ich bei dem Burschen nur falsch gemacht? Da muss ich jetzt wirklich ein wenig Mut zeigen, den er von mir immer verlangte, ganz kurz.
Ein Gemäuer, verziert mit Zäunen von oben bis unten. Das Wort "Angst" lässt sich im maroden Holze an fast jeder Stelle ablesen. Der Furchtschweiß beim erbauen der Pallisade, er klebt immernoch am Materiale und Gestein. Stämme ragen in die Höh, zweifach so groß wie die Gebäude selbst. Da kann nur Stolz und Mut hinter stecken. Bewaffnen sich die Weibsbilder schlussendlich doch, durchlöchern wir sie mit Pfeilen und erklimmen die Türme. Waffen sollten nicht in ihre Hände geraten, denn ein jeder weiß, in Dunkeld lehrt man die Furcht, nicht den Kampfe. Jeden Tag fallen sie, wie nasse Säcke am Rande eines Fischerstegs, durch eben jene Hand, die sie verspotten und anbetteln, sich doch außerhalb des Kellers zu zeigen. Hätte ich jeden eurer niedergeschlagenen Krieger umgebracht, so würde Dunkeld bereits zehnfach ausgestorben sein.