
Eines wunderschönen Morgens... Die Sonnenstrahlen der Morgensonne in das Wasser des Hafens brechen... reitet eine Gruppe Männer, gekleidet in roten Kilts, mit struppeligen Bärten und wüsten Haaren, durch das Tor zu Memleben. Ein hühnenhafter, blonder Mann reitet vorran, ehe er von seinem edlen Ross herabspringt. Die Sonne verdunkeld sich in seinen Schatten, während die Augen der Bürger groß aufleuchten, vor Neugier auf die mystisch und rau aussehenden Männer. Der Atem hält sich in so manch einem Bauern, wo man in dieser Stadt doch nur kleine schmächtige Kerle gewöhnt ist. Der Riese stützt sich auf einen großen Zweihänder mit markanter Parrierstange, in der Form eines Kleeblattes. Anmutig nimmt er einen tiefen Atemzug und seine bärige Kehle lässt kratzige Worte ertöhnen...
Nun erst lebe ich mir würdig, seit mein sündiges Auge sieht... Das reine Land und auch die Erde, der man soviel Ehren gab. Von Tyrannei versklavt, Willen gebrochen... schmierige Adelige die nur auf Gewinn und Geld aus sind. Feiglinge die ohne die zehnfache Mehrheit ein Witzt für die Geschichtschreiber wären. Die Tage des Ruhmes und der Ritterehre sind mit dem Tyrannenkönig und seinen kriechende Honigbienchen, die ihm das Maul versüßen gezählt. Ehre jenen die aus Pflichtbewusstsein kämpfen, die wegen ihrer Treue kämpfen. Schande über die, welche im namen Odins in den Krieg für Jorvik ziehen und sich dennoch Christ nennen. Schottland ist meine Heimat hat genügend Kreuze in den Städten, Jorvik dagegen einen heidnischen Tempel. Schande über jene die noch nie auf uns gestoßen sind und sich dennoch für Wichtig genug halten gegen uns zu kämpfen. Schande über arme Würstchen die uns mit fünfacher Lehen bedrohen weil der Angstschweiß ihre Unterkleider durchnässte. Die Herzen jener sind schmutzig, voller Verrat... Heuchelei wird im Hintergrund betrieben während Christen von Reinheit predigen. Sie verkaufen ihren Geist für das Hab und Gut anderer, dieses Land ist verloren wird es weiter dem Wohle des Speeres und des Dorns folgen. Weh dir Ivar, das ist dir ein Ärgernis ! Beschämen sollst du dich, deine Schwester in stich gelassen zu haben, dort oben wo die Kälte und Hunger sie vermutlich dahinraffte. Beschämen sollst du dich, deinen Bruder ins Exil geschickt zu haben... Schande über deinen wertlosen Kadaver, der nur die Sicht auf das Gemäuer deiner Keller kennt... Der den Zweikampf mit mir scheut... im Wissen schon oft in die Bewusstlosigkeit geschlagen worden zu sein, wie ein dreckiger jauchzender Köter der sich in seiner Tollwut an mageren Fleisch verbiss, hast du meine Faust in deiner glänzenden Rüstung geschmeckt. Damit begann des Hasenfuß Leid. Dessen Hand sie schlugen und gestochen haben. Christen die in namen Odins kämpfen können ihren Gott nicht auf ihrer Seite haben, sie behaupten, dass dies ihr Erbe sei... Doch die Götter sollen es gerecht entscheiden, durch die Namen Macha, Morrigan und Nemain. Die ganze Welt so scheint es mir, ja die streitet über uns. So wichtig der König uns macht, scheint seine Angst aus seinem Munde zu fließen wie ein Wasserfall, unser Landgut, wie auch unser Clan, der Kampf den wir führen... es ist klar wir sind rechtens hier. Richtig ist das man uns annerkennt, als das was wir sind... Männer und Frauen die einem Kodex folgen einem Kodex der unsere Ehre sicherstellt. Eure Worte, eure Verkündungen sind ohne Kraft und halt, keines ist im tiefen Sinne... nur leeres Geplächter wie zittrige, alte Frauen. Ihr habt nie einen Eid gehalten wenn er wirklich gehalten werden musste Ivar, ihr sprachet ihn damals an Egil und habt ihn gebrochen, sicher lügt euch weiter mit der Ausrede aus ihr habt niemals gesagt, ihr würdet ihm ewig dienen, doch der Eid wahr bindend und wurde gebrochen. *Der Hühne grugelt seinen gelb, grünen Schleim aus den Rachen und spuckt ihn mit Verachtung auf den Boden*
*So er dann mit einen anmutigen Schwung aufs Pferde stieg und auf der Stelle ritt.*
Ein jeder soll wissen, das ich... Blarkaldur Macmathain nun verkünde, jene mit einer Premie zu lohnen die Gerechtigkeit in den Leibern tragen und für die Freiheit kämpfen ! Es sei mir gleich ob dieser Krieg eine Niederlage birgen wird, Ehre... Tapferkeit... Mut und Stolz sollen dennoch mit meiner aufrichtigen Güte verschenkt werden.
*Die Truppe in Roten Kilts reitet von Dannen mit euphorischen Dudelsackspiel und ein motivierendes gälisches Lied auf den Lippen.*