Die Würde des Hohepriesters im Königreich

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* der Hochmeister der Inquisition erreicht die Grafschaft Memleben, aus Richtung Westen kommend, steigt von seinem Pferde ab und verkündet das nun folgende *

Höret her ihr Bauern, Bürger, Gutsbesitzer, Dorfherren, Adlige als auch Kleriker der Lande.
Schon lange ist das Amt des Hohepriesters in den Landen verwaist, was wiederum ein Umstand ist, der nicht hinnehmbar ist.
Seit einigen Tagen genieße ich selbst das Vertrauen einer breiten Menge von christlichen Seelen, welche allesamt durch den unsrigen Glauben vereint worden sind. Daher sehe ich es als meine Pflicht an, im Namen des Herrn, das Amt des Hohepriesters zu bekleiden und es mit bestem Wissen und Gewissen auszuüben. Sofern es meine Zeit zulässt, nehme ich mir diese gerne und ermögliche Männlein und Weiblein, die den Wunsch hegen mit mir ins Gespräch zu kommen, eine Unterredung.
Ferner werde ich, sobald die unsrige Kathedrale errichtet worden ist, dort Messen und alle etwaigen Zeremonien und derlerlei durchführen, zu welchen ich euch hiermit wärmstens einladen möchte.
Ferner soll es einem jeden redseligen Christen bekannt sein, dass Übergriffe auf ihre Glaubensschwester und Brüder eine strikte Sünde ist.
Streit unter den unsrigen soll mit Worten, nicht mit dem Blute gefochten werden.
Ferner sollen all jene, welche nach den Lehen der Christen lechzen, wissen, dass dies den Zorn ihrer Mitgläubigen nach sich ziehen wird.
Außerdem soll gesagt sein, dass Männer der Inquisition künftig ein Siegel des Hochmeisters bei sich tragend werden, um etwaigen Hochstaplern entgegenzuwirken.

* Fortfolgend schwingt sich der Hochmeister wieder auf sein Ross und reitet gen der Kathedralenbaustelle zu Waldhof davon. *