Ihr hattet Memleben in westlicher Richtung verlassen und den Waldhof vor etwa zwei Minuten passiert. Ihr kommt nun also gleich wie immer in die Schlucht, welche die Straße ins Herzland des Westens umschlingt - doch etwas ist anders. Kaum habt Ihr den alten Turm erblickt, der lang schon über die Handelsstraße wacht, hört Ihr lautes Hämmern. Hinzu kommen geschäftige Stimmen, das knackende Geräusch von Äxten, die auf Holz schlagen. Am Fuße des Turmes, direkt am Wegesrand, steht nun eine Siedlung, die noch vor zwei Wochen nicht dort war. Verwundert, wo all diese siedelnden Emporkömmlinge entlaufen sein mögen, nähert Ihr Euch der anscheinend steinfundamentierten Holzhütte an der Straße. Handelskontor von Turmhofen steht dort am Eingang. Ihr tretet durch die offene Tür und erblickt einen Mann hinterm Tresen. Er ist recht klein, sein Kopf ragt eben gerade so über den Rand desselben. Er mustert Euch durch verengte Augen, seine Mundwinkel verzieht er skeptisch hinter seinem roten Bart.
Doch dann erhellt sich seine Miene schlagartig. "Seid mir herzlich gegrüßt, mein Herr! Stein Zwerg mein Name. Die Angebote stehen an der Wand und für Euch bin ich Stein. Wie kann ich Euch heute behilflich sein?"
Seit der Wintersonnenwende arbeiten die Neuankömmlinge hart, um sich ihren Platz im Westland zu verdienen. Nach schwierigen Anfängen ist westlich des Waldhofes und südlich von Tannenberg ein Handelskontor entstanden. Die Bewohner des Ortes haben bereits diplomatische Beziehungen zu Rom und Hateno etabliert,Handel mit Reisenden auf der West-Ost-Achse getrieben, und ihrer neuen Heimat den Namen Turmhofen gegeben. Frohen Mutes sehen sie einer goldenen Zukunft entgegen - mit dem Anspruch, zu wachsen, und den Wohlstand des Landes zu mehren.
Anerkannt
Turmhofen ist nun als Einsiedelei auf den Karten Ottoniens eingezeichnet.
I dont like expending more effort than I have to.