Baerenhains Unabhängigkeit

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Die Abenddämmerung scheint gerade in voller Pracht durch die Tore Memlebens, als durch diese zwei Reiter, einer Männlich einer Weiblich, angetrabt kommen.

Sie verlangsamen ihre Pferde und kommen vor der Taverne zum stehen. Die Reiterin, eine von selbstbewusstsein strozzende Brünette, holt aus ihrer Satteltasche eine Rolle Papier hervor, welches sie ausrollt und zu ihren Begleiter, ein Muskolöser, Blonder Bartträger, weiter reicht. Dieser nimmt die Schrift entgegen und fliegt mit seinen  Augen über die Wörter, bevor er sich Räuspert und Lauthals ruft:,, Baerenhain möchte nichts mehr mit den Machenschafften des Großjarls Egil zu tun haben und sagte sich Offiziell von diesen und dem Danelag los!"

Das Weib auf dem Nebenpferd nickt sicher und reisst ihm wieder den Wisch aus der Hand. Sie treibt ihr Roß in richtung des Schwarzen  Brettes und bleibt davor stehen ehe sie ruft:,, Und wer jetzt nicht aufgepasst hat, kann wenn er nur ansatzweise schlau genug ist, um die Kunst des schreibens und lesens zu beherrschen, hierrauf einen Blick werfen!" Worauf hin sie ein Messer zückt und mit diesen Das Schriftstück an das Holz Pinnt und wieder mit Galopp aus den Toren Verschwindet. Der Nordmann sitzt noch in gedanken Vertieft auf seinen Gaul, ehe er merkt das seine Begleiterin bereits verschwunden ist und gibt seinem Tier die Sporren um ebenso aus der stadt hinterher zu kommen.