Weit entfernt von den ottonischen Landen, in einer Stadt, größer als man es sich vorstellen kann, lebte ich in einer reichen Familie. Ich führte ein unbeschwertes Leben,bis mein Bruder auf die Welt kam. Er sollte die Bank meines Vaters, Jakob Eisenbach, übernehmen, wenn die zeit dazu gekommen ist. Ich war acht Jahre alt, als er auf die Welt kam und merkte, dass etwas anders war als vorher. Von den Plänen meiner Eltern wusste ich nichts. Aber ich bekam mit, wie ich beim Essen immer das schlechteste Stück Fleisch bekam. Ich trug zerlöcherte Hemden, weil ich keine neuen bekam.
Drei Jahre später
Ich wurde früher als sonst von meiner Mutter Ludmilla geweckt. Vor meinem Zimmer stand ein Rucksack, in dem bereits all mein Besitz verstaut wurde. „Wenn dein Bruder die Bank übernehmen soll, brauchen wir mehr Geld für ihn.“ Sie verdrückte sich eine Träne. „Mach´s gut mein lieber, du wirst sicherlich eine neue Heimat finden.“ Nun wusste ich was los war. Ich stand auf und griff nach der Tasche. Es fiel mir schwer, abschied zu nehmen, aber mir blieb nichts anderes übrig. Ich war davon überzeugt, dass ich ein besseres leben woanders starten kann. Aber danach sah es erst gar nicht aus. Ich bin ein Waisenkind.
Zwei
Im Hafen unserer Stadt fuhr ein Schiff ein. „Memleben“ stand auf einem Schild. Ich wusste nicht wo das war, aber es war günstig. Ich gab dem Seemann mein ganzes Geld. Wir fuhren sehr lange, bis ich in der Ferne eine Stadt entdeckte. Es muss Memleben sein!
Ich stieg aus.
Zwei Jahre irrte ich durch die Wildnis, bis ich einem reter begegnete, der mich mit in sein Dorf nahm.
[Charaktervorstellung] Alexander Eisenbach
Haupt-Reiter
Gespeichert von Alois Dupont-Loudon am Do, 12/12/2019 - 07:08
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Bank?
Bank?
"Der Hunger treibt die Wölfe aus dem Wald!"