Der Adel der Heiligen Lande entsagt sich dem Westen

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Jüngst verblich der König der ottonischen Lande sowie dessen Gattin, da sie einer Plage anheim fielen, sodass die Lande sich nun selbst überlassen sind. Im Zuge der in der Schwebe stehenden Kräfteverhältnisse begann sich der Westen für den Orient in einer derartigen Art und Weise zu verändern, dass es mit dem Adel der Heiligen Lande nicht mehr vereinbar ist.

Fangen wir jedoch bei den Wurzeln der Argwohn der östlichen Grafen an. 

Zu Zeiten als ein gewisser Nordmann noch Königlicher Hüter der Ordnung war, zeichnete sich bereits ab, dass jene Heiden nicht viele Stücke auf den unsrigen Glauben halten. Dies wurde verdeutlicht durch vereinzelte bestätigte Übergriffe auf Christen, durch welche jene verletzt wurden oder deren Heilige Schriften gewaltsam entwendet wurden.

Darüber hinaus besaß jener Nordmann die Frechheit, für sich selbst weltliche Ämter in Anspruch zu nehmen, die ihm weder im Diesseits noch im Jenseits zustünden. Ganz und gar nannte er sich Königlicher Schutzherr, um ungestraft gegen Christen vorgehen zu können. Dem vorangegangen ist jedoch ein Krieg, in dem die Nordmänner bewiesen haben, dass sie Verräter an der Krone sind indem sie sich für unabhängig von der Krone deklarierten. Der feige Jarl wählte hierzu lieber den Freitod, als sich vor einem Gericht für seine Kriegsverbrechen im Nachhinein verantworten zu müssen.

 

Trotz dieses eklatanten Vertrauensmissbrauchs streckte man den Nordmännern von Seiten des Königs erneut die Hand aus, was wie bereits beschrieben, ausgenutzt wurde.

Dazu ist beziehungsweise war der Großjarl zu Ravnskarp direkter Herrscher über ein kleines Sklavenlager. Der Volksmund behauptet hierzu felsenfest, dass auch schon christliche Frauen aus jenem Lager heraus verkauft wurden. Es scheint daher Gang und Gebe zu sein im Lager der Nordmänner, auf christliche Tugenden und Riten zu spucken und jene Zugehörige wie Vieh zu behandeln.

Darüber hinaus ist die Sippe des Großjarls seit vielen Monaten bereits stark verschuldet gegenüber dem Graufurter Grafen Lord Marbrand. Der Unwille diese Schuld zu begleichen ist ein weiterer Grund unsererseits, sämtliches Vertrauen und Wohlwollen gegenüber Nordmännern über Bord zu werfen. Generell ist jenen Nordmännern auch zuzuschreiben, dass sie eine ausfallende Art gegenüber dem König und dem Herzogtum zu Mercia pflegen. Jener mangelnde Respekt vor anderen Adligen rückt die Nordmänner immer weiter in ein schlechtes Licht für uns.

Vor wenigen Wochen überfielen die Nordmänner heimtückisch Graufurt und versuchten den dortigen Lord zu töten. Mit etwas Glück konnte dieser dem hinterhältigen Attentat entkommen. Nicht dass dies genug sei für den Großjarl des Danelag, nein, er brüstet sich sogar mit diesen Taten vor anderen.

Jüngst verbündeten und verbrüderten sich jedoch die Herzöge der Nordmänner und der Schotten um im Interesse des schottischen Herzogs nach der Krone zu lechzen.

Die Schotten sind aus Sicht des Orients stets mit einem Expansionswillen aufgetreten. Dies zeichnete sich jüngst heraus, da ohne jedwede Gebietsansprüche fremde Territorien requiriert wurden um diese anschließend zu vasallisieren. Es liegt aus unserer Sicht daher auf der Hand, dass der schottische Herzog dies tat, um seine Vormachtstellung im Westen auszubauen und zu sichern. Den Preis hierfür mussten mehrere vormalig unabhängige Siedlungen bezahlen.

Jüngst kam es dem schottischen Herzog in den Sinne, die derzeitigen Situation auszunutzen, um nach der Krone zu greifen und seine Vormachtstellung endgültig zu sichern. Hierbei war jener Herr als Christ sich nicht zu Schade, sich mit den Heiden des Danelag zu verbünden, um darüber hinaus einen Krieg gegen das Herzogtum Mercia zu führen. Dieser Krieg dauert immer noch an. Für die eigensüchtigen Ziele des Danelag und Albas sterben tagtäglich Männer oder werden hin und wieder verwundet.

Dieser stete Drang nach Expansion und Macht der beiden Herzogtümer stößt daher in den unseren Reihen auf Argwohn, Misstrauen und Feindseligkeit.

Aufgrund dieses regen Treibens in den westlichen Landen sieht der Adel des Orients es daher für nötig an, für sich und die ihm unterstellten Lande Vorkehrungen zu treffen. Es wird daher als nötig erachtet, sich aus dem bestehenden Machtgefüge heraus zu lösen und die östlichen Lande als unabhängig zu erklären. Insbesondere einem schottischen oder nordischen König würde der hiesige Adel keine Folge leisten. Es sei jedoch nicht ausgeschlossen, dass sich der Adel des Orients bei entsprechender Kandidatur eines würdigen Königs unter gewissen Voraussetzungen wiedereingliedern ließe. 

Zum Schutze und Trutze der Heiligen Lande stellt der Adel des Orients daher die folgenden Siedlungen zusätzlich unter seinen Schutz:

  • Mantus
  • Rosenhayn
  • Aziza
  • Kyoto

 

gezeichnet:

*unter dem Dokument sind die Siegel der führenden Adligen des Orients erkennbar*