[Erzählung] Mercias Schatz, der kleine Spatz

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Was des Königs Stripper gar missfall, der Tod des Köters gar zumal. Geschaufelt die Erde haben sie weg, glaubten sie gar, eine römische Scherbe dient dem Zweck, die arme Seele zu geleiten, über den Fluss der Sonne auf hinauf, in den Himmel zu Gottes Großzulauf. Zwei Gräber schaufeltens an jenem Tag, eins für mich, eins fürn Sarg. Hinein, geworfen von des Strippers andrer Köter, bespuckten und guckten und juckten und zuckten sie dar oben, die Schaufeln bereit, die Erde soweit. In letzter Not, da kam der Freund, der Retter der Stund und holt´ mich raus. Da guckten sie blöd und quakten recht schön, manch eine schrie, sie wolle ihr Geld. Der Stripper selbst,der alte Schurk, war untergetaucht, versteckte sich da, in seiner Burg. So flohen wir weg und kamen davon, ein Pfeil streift´ mich, doch schweif ich geschwind, weg davon, hinter nen Baum. Da rannten sie fort, die ganze Schar, vorbei an mir, vorbei am Stier. Zurück kam ich, mit d´erstem Boot, daheim zuhaus, sicher im Haus. Was für ein Graus! ich glaubt es kaum. Das war er dann, der Bauernmarkt. Mercia´s Schatz, ein kleiner Spatz. Fast wär er getroffen, von der Katz! Das wärs gewesen, ein guter Schmatz.