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Vloidorian Aidan Veith
Allgemeine Informationen von Vloidorian:
- Name: Vloidorian Aidan Veith
- Spitzname: Vloid
- Alter: 26 (Stand 12.. Monat in 1127n.Chr..)
- Geburtstag: Sonnenaufgang im 12. Monates des Jahres 1100 (26 Jahre)
- Geschlecht: Männlich
- Sexuelle Orientierung: Heterosexuell
- Pessimist oder Optimist: Optimist
- Heimat: Kleines Dorf in der Nähe von Memleben
- Wohnort: Arzenau
- Glaube: Christentum
- Handwerk: Imkerei / Schriftführung
- Eigenschaften: Ruhig, loyal, wissbegierig, fleißig, energetisch, akrophob (Höhenangst), Vegetarier, verträgt keine Milch / keinen Alkohol
- Stellung: Schriftführer und Diplomat von Arzenau
- Eltern: "Robin" (Robinium) (Vater) und Claire (Mutter) Veith
- Großeltern: Ekarius und Elleya Loupe (Väterlich), Neil und Klara Veith (Mütterlich)
- Geschwister: Daal Veith
- Andere Verwandte: Shadarah Veith (Tante Mütterlich) und Marlon Loupe (Onkel Väterlich)
Physische Beschreibung:
- Höhe: 1,72m
- Gewicht: 55,5 kg
- Hautfarbe/Teint: Hell/Alabaster
- Augenfarbe: Azurblau
- Haarfarbe: Hellbraun - Dunkelblond
- Frisur: Mittellange, zerzauste/wilde Haare
- Stimme: Höher als der Durchschnitt, ruhig
- Akzent: Typischer memlebener Akzent
- Körperbau: Schlank und groß gebaut
- Besondere Merkmale: Narbe auf linkem Oberarm und Schulter
- Kleidung: Türkiser Tunika und eine Art "Gurtrüstzeug" dazu eine braune Hose und Lederstiefel
- Beschreibung: Ein groß gebauter aber schmächtiger junger Mann mit zerzausten Haaren
Charakter:
Meine Freunde sind stets schockiert, wenn ich mehr als zwei Sätze am Stück rede, manche sogar wenn ich überhaupt rede. Vermutlich liegt es daran, dass mir mein Vater stets sagte, es wäre besser gar nichts zu sagen, als nur leere Worte von sich zu geben. Besonders nach dem Verschwinden meines Vaters, sind mir seine Lehren und Lektionen im Kopf förmlich eingebrannt. Dementsprechend sagt man mir nach, ich wäre ein Mensch, der nach Prinzipien handelt oder ein jemand, der Taten sprechen lässt.
Ich bevorzuge es, Früchte- oder Kräutertee zu trinken, statt dem wohl üblichen Alkoholkonsum einiger Anderen. Weshalb? Es hat verschiedene Gründe. Einerseits bevorzuge ich es, einen klaren Verstand zu behalten, denn im Rausch liest es sich schlecht. Ich lese liebend gerne eine Vielzahl von Lektüren, mit diversen Themen, und mich durch Alkohol davon abzuhalten? Ich glaube kaum, das würde Selbstverstümmelung gleichen.
Wegen dieser Einstellung sehen mich einige meiner Mitmenschen als Spaßverderber an, oder als reinen Theoretiker, der seine Nase nur in Büchern steckt und nicht das Leben.
Mal abgesehen davon teilt mein Körper diese Ansicht scheinbar - mir wird übel, wenn ich nur ein paar Tropfen Alkohol trinke. Selbiges gilt übrigens für Milch, diese weiße Flüssigkeit ist wahrlich ein Werk der Dämonen!
Selbiges gilt außerdem für Fleisch - also nicht "Ein Werk der Dämonen" sondern mein Empfinden. Ich kann zwar Fleisch essen, doch es schmeckt mir einfach nicht. Außerdem bekomme ich immer ein schlechtes Gewissen und eine ganz schreckliche Erinnerung aus meiner Kindheit kommt zurück - um das zu vermeiden, esse ich kein Fleisch.
Meine Großeltern hatten viele Tiere, darunter auch einige Kühe. Als ich 2 Jahre alt war und einigermaßen reden konnte, kam ein Kalb zur Welt und ich durfte es benennen. Ich nannte es Betsy und sie war wie eine beste Freundin für mich. Immer, wenn ich bei meinen Großeltern war, kümmerte ich mich entsprechend um Betsy, fütterte sie, führte sie zur Wiese.
Als ich 7 war, war Betsy nun vollkommen ausgewachsen und eines Tages kam dann Großvater auf mich zu mit den Worten „Vloid, es wird Zeit dir zu zeigen, woher das Fleisch kommt“ – Ich sah Betsy nie wieder.
Manche sagen, dass ich dadurch, dass ich kein Fleisch oder Milch verzerre, eine recht schwache Konstitution besitze. Andere wiederum meinen, dass ich sehr tierlieb oder sehr viel Empathie besitzen würde. Oft erzählt man mir, ich würde für einen kurzen Moment vor scharfen Messern und Knüppeln einfrieren, als hätte ich Angst vor gewissen Waffen.
Immerhin gibt es aber eine gute Sache, die jeder über mich sagt: “Vloid, du bist der treuste Mensch, den ich kenne.”
Leute, die ich als meine Freunde sehe, verrate ich nicht – eventuell genau weil ich nie mit einer richtigen Familie aufgewachsen bin, behandle ich meine engsten Freunde wie meine Familie. Mir ist bewusst, dass sich jederzeit die Dinger ändern können und dementsprechend bin ich recht direkt und offen gegenüber Freunden, sofern ich es als notwendig empfinde. Aber ich bin vorsichtig, wenn ich als Freund auswähle, fast schon misstrauisch könnte man sagen ... wobei meine Freunde bei diesen Worten lachen und mich nicht ernst nehmen.
Aussehen:
Ich werde meist als schlanker, selten auch als "schmächtiger", junger Mann beschrieben.
Meine hellbraunen Haare sind zugegebenermaßen etwas chaotisch und könnten durchaus mehr Pflege vertragen, doch in der Regel behalte ich mit meinen hellblauen Augen einen klaren Blick durch ein graues Stirnband. Zudem habe ich seit meiner Geburt Narben auf meinem Oberarm und der Schulter, woher dieses genau kommt wurde mir leider nie erklärt.
Ich besitze eine sehr helle Haut und trage eine türkise Tunika - diese reicht mir bis zu meinen Knien und hat recht kurze Ärmel. Dementsprechend trage ich dazu eine beige Hose aus Stoff und ein graues Hemd, dessen Ärmel schwarz sind.
Da ich oft auf Reisen gehe, trage ich meist sogenanntes "Gurtrüstzeug" - einige Gurte, die mir über die Brust gehen - und solide Lederstiefel, je nach Gefahr auch ein leichtes Kettenhemd unter der Tunika.
Geschichte:
Mit dem Erwachen eines neues Tages, erblickte ich zum ersten Mal das Licht Ottoniens. Es war am Ende des 12. Monats des Jahres 1100, dementsprechend recht kalt in unserem Dörfchen. Wir waren eine friedliche Familie, lebten am Rand des Ortes in einer kleinen, aber feinen, Steinhütte. Das Mobiliar war recht simpel gehalten, aber das was da war, war von recht guter Qualität.
Mein Vater war auf der Durchreise, als er meine Mutter während eines Dorffestes kennenlernte. Er mochte sie sehr und nachdem er seine Reise vollendete, kam er wieder zurück. Nach einigen Monaten waren sie dann verheiratet und kurz darauf war meine Mutter mit mir schwanger. Ihre Eltern besaßen nicht viel und konnten keine weitere Familie im eigenen Haus unterbringen, doch mein Vater hatte genügend Geld angespart, um etwas Land und ein Haus zu kaufen.
Leider verstarb meine Mutter direkt nach meiner Geburt an einer komischen Krankheit. Ich erinnere mich kaum an sie, lediglich Umrisse einer schönen, jungen Frau, die mir entgegenlächelte sind mir im Kopf verblieben. Vater schaute immer so traurig, wenn ich nach meiner Mutter fragte und irgendwann hab ich aufgehört nachzufragen. Heutzutage, wenn ich so zurückdenke, schienen meine Großeltern sehr … traurig, wenn sie mich ansahen. Sahen sie eventuell Ähnlichkeiten mit meiner Mutter? Ich weiß es nicht, ich kam nie dazu sie zu fragen. Meine kurze Kindheit in Wolfsruh war eher … einsam, könnte man meinen. Die Kinder im Dorf ärgerten mich stets, weil ich keine Mutter hatte und Vater war als „Fremder“ nicht sonderlich beliebt unter den Bewohnern - dementsprechend verbrachte ich sehr viel Zeit mit meinem Vater, meinem Bruder und meinen Großeltern. Die einzige Ausnahme war vermutlich mein Bruder, es war schön, jemanden zu haben, mit dem man auch spielen konnte. Während mein Vater stets beschäftigt war mit irgendwelchen Unterlagen, sehr tief unter seinen Büchern vergraben, saß ich meistens neben ihm und schaute neugierig über seine Schulter, auch wenn ich nichts verstand. Vermutlich liegt es in der Familie, dass wir alle gerne was mit Büchern zu tu n haben. Gelegentlich, wenn Vater seine Ruhe vor meinen Fragen haben wollte, schickte er mich und Daal zu unseren Großeltern.
Meine Großeltern waren Bauern und so stolperte ich ihnen bereits über das Feld, als ich laufen konnte. Ich war vermutlich keine große Hilfe, außer eine kleine Aufmunterung vielleicht. Opa sprach stets von „hör gut zu, hier lernst du was für’s Leben.“ und versuchte mir bereits früh einige Lektionen über den Ackerbau Nahe zu legen.
Als ich ungefähr 8 Jahre alt war, verstarben leider meine Großeltern. Sie waren eben alt ... Mein kindliches Ich war damals verwirrt und fragte stets, wo sie wären. Vater meinte nur, sie würden Mutter besuchen gehen.
Kurz daraufhin meinte Vater, er hätte ein Auftrag in Memleben, weswegen wir auf Reisen gehen würden – was für ein Auftrag? Ich weiß es nicht. Vater erzählte meist, wie er oft für seine Arbeit auf Reisen war, aber nicht weshalb. Doch weil ich so jung war und meine Großmutter (Mütterlich) nun schon zu schwach war mich aufzuziehen und meine anderen Großeltern (Väterlich) bereits verstorben, konnte mein Vater nicht anders, als mich und Daal nach Drachenfels mitzunehmen.
Ich war unglaublich aufgeregt, endlich aus dem öden Dorf zu entfliehen – endlich würde ich die Welt außerhalb unserer 4 Steinwände erkunden können. Ich packte meine wenigen Besitztümer ein und aus irgendeinem Grund lachte mich mein Vater aus – damals war es für mich unbegreiflich, aber wenn ich daran zurückdenke, wie ich mit Holzschwert, Eisenkessel auf dem Kopf und einigen notdürftig zusammengeschusterten Lederfetzen darstand, kann ich mir den Grund nun denken.
Nachdem wir also nun wirklich bereit waren und wir unsere Reisetaschen gepackt hatten, machten wir uns auf den Weg Richtung Memleben. Ich erinnere mich nur noch grob an die Ortsnamen, an denen wir vorbeiwanderten – Irgendetwas mit Ostus, wo riesige Ackerfelder waren, dann irgendetwas von wegen Vogelkiesel, dann eine Burg mit‚ einem riesigen roten Stein … die Erinnerungen sind etwas … verdrängt.
Vater meinte, dass wir nur noch dieser einen Straße folgen müssten, dann wären wir in der europäischen Hauptstadt. Ich war gespannt und voller Neugier – wie würde Memleben aussehen? Was für Gestalten würde ich hier erblicken können? Doch es war Recht spät und wir wollten nicht in der Nacht weiterreisen.
Brav legte ich mich schlafen, nachdem Vater mir wieder von seinen Abenteuern erzählte und trotz großer Aufregung schlief ich Recht schnell ein – ohne die Augen im Gebüsch zu bemerken.
Irgendwann wurde ich doch ein leichtes Hin- und Herschwenken geweckt. Ich war in den Armen von jemand, behielt jedoch meine Ruhe und als meine Augen sich an die Dunkelheit angepasst haben, erblickte ich meinen panischen Vater. Ich war verwundert und fragte, doch Vater meinte nur, dass alles gut wird – Ich wurde zusammen mit Daal in ein ausgehöhlten Baum hineingelegt, zu müde um das alles zu hinterfragen: Ich schlief daraufhin ein.
Am nächsten Morgen wachte ich auf und Vater war nicht zurückkehrt – etwas hilflos schauten Daal und ich umher und wanderte eine ganze Weile die Straßen entlang, wo schließlich einige Händler aus Sonnenhain, auf dem Rückweg von Memleben, Mitleid mit mir hatten. Als Anhänger von Ariane konnten sie arme (scheinbar) Waisenkinder nicht alleine lassen und schenkten uns ihre Güte: Sie nahmen uns mit nach Memleben, wo ich von einem älteren, schon beinah großelterlichem Bauernpaar aufgenommen wurde und bei ihnen auf dem Hof aushalf. Die Händler hinterließen sogar eine großzügige Summe an Dukaten da, um die wegen mir entstehenden Umkosten zu begleichen.
Die nächsten 16 Jahre verbrachte ich also nun auf ein Hof in Memleben, wo ich Stück für Stück mich mehr um die Felder kümmern durfte. Was soll ich da groß erzählen? Felder pflügen, Saatgut verteilen, Krähen verscheuchen … sonderlich spannend war mein Leben nun auch nicht, nach soviel Aufregung in meiner Kindheit. Vorallem ist der Ackerbau bloß reine Arbeit. Einige Knechte arbeiten auch unter mir und je nach Umständen bezahl ich auch einige Wanderarbeiter. In den Phasen, wo die Saat wachsen muss, sitze ich primär in meinem Zimmer und lese, oder trinke mit einigen neu gewonnenen Freunden, unter anderem auch meine Lebensretter, etwas Tee und rede mit ihnen über diverse Sachen: Es war ein recht ruhiges Leben und wie ich einige meiner neuen Freunde kennenlernte, war nicht sonderlich spannend - Doch irgendetwas fehlte mir.
Ich hatte nie so wirklich Zeit, um Nachhause wieder zurückzukehren - die Felder erfordern schließlich viel Arbeit. Doch schlussendlich hab ich mir es fest vorgenommen und nahm die lange Reise zurück nach auf mich - schließlich wollte ich mit diesem Teil meines Lebens abschließen. Nun ging es denselben Weg, zusammen mit Daal, zurück - weshalb denselben? In der Hoffnung, einige Hinweise auf den Verbleib unseres Vaters zu finden, so lächerlich es auch klingen soll, nach 16 Jahren Hinweise suchen zu wollen.
So ging es an vielen Städten und Dörfern vorbei, bis wir schlussendlich wieder in unserem alten Zuhause waren. Sehr viele Menschen waren scheinbar hier, ich war verwirrt vom regen Treiben und vor allem schockiert über die große Truppenpräsenz. Das Haus meiner Eltern war zum Glück, wie bereits erwähnt, etwas weiter Abseits und unberührt von diesem Treiben. Ich und Daal haben mich eine Weile zusammen in unserem Familienhaus umgeschaut und alte Papiere, Bücher und Dokumente gefunden. Sie könnten mir später vielleicht hilfreich sein. Leider fehlt von unserem Vater immer noch jede Spur ...
Ich sollte endlich nach vorne schauen und abwarten, was das Schicksal für uns bereit hält ...
Hier ein Bild zum Aussehen:
Hier ein Bild zum Aussehen:
Vloiiid / Schriftführer Vloidorian Aidan Veith / Nico
Anscheinend kann ich keine
Anscheinend kann ich keine Bilder hochladen ...
Dann eben so [Klick]
Vloiiid / Schriftführer Vloidorian Aidan Veith / Nico
Selber gemalt?
Wenn das selber gemalt ist musst du mir auch mal ein Bild malen ;D
I dont like expending more effort than I have to.