*Ein kirchlicher Bote reitet geschwind von Dorf zu Dorf und verkündet folgendes*
Werte Hofdamen, werte Adlige, geschätzte Bürgerschaft,
der Glaube ist für uns alle eine Stütze, für manche sogar eine Bestimmung,
doch gibt er uns Kraft, wie unser Herrgott im Himmel und seinen Segen spendet.
Er ist für uns der Hirte, der uns leitet und auf rechten Wege hält,
doch haben wir keinen irdischen Vertreter in den ottonischen Land.
Die Kirchen sprießen aus dem Boden, wie junges Gras im April, wenn der Schnee
schmilzt und die Wiesen allmählich ihre ganze Pracht offenbaren.
Viele dieser Städte, welche alle einen individuellen Glauben haben, verkündeten
oder gaben bekannt, dass sie sich zum Glauben der Benediktiner bekennen.
Aus diesem Grund beantrage ich den Titel des Hohepriesters, besser gesagt des Bischofs,
da sich Adelssitze wie Mondfels oder Lilienthal, Siedlungen wie Royston und weitere
unserem Glauben verschrieben haben.
Sollte ich dieses heilige Amt erlangen, so schwöre ich bei Gott, werde ich dieses sittlich
und ehrenvoll führen, so wahr mir Gott helfe, bei dieser Aufgabe.
Zu diesem Anlass findet morgen eine Messe statt, um abermals dem Herr zu preisen
und ihm für seine Herrlichkeit zu zollen.
gezeichnet.- Pater Jacob Hamsworth
Ora et labora