[Tagebuch] Die Memoiren des Phoenix von Malinkur

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Phoenix von Malinkur

-von einer ruhlosen, gebrochenen Seele-

 

Phoenix von Malinkur, stolzer Erbfolger des herrschenden Hauses auf Malinkur, einer Insel in Übersee. Hoch gerühmter Philosoph, Meister des Wortes und ambitionierter Politiker. Ein Freigeist und Gelehrter dem Hochmut und Schicksal und Umstände den Tod in Ehren und Würden verweigerten.

Als Kind der herrschenden Familie, hervorgehend aus einem exilierten Grafen aus Ottonien, welches längst nur noch ein verwischtes Wort in den von Meeresluft und Witterungsumständen verbleichten Pergamenten der Gründerväter und Kolonisten war, wurde Phoenix in einer der wenigen sternenklaren Vollmondnächte von seiner Mutter zur Welt gebracht. Noch in derselben Nacht, erlag sie den Folgen der von Komplikationen geprägten Schwangerschaft. Nur wenige Moment lag Phoenix an ihrer Brust und wurde in den Jahren seiner Kindheit von einer liebenden und fürsorglichen Ziehmutter aufgezogen. Während sein Vater, Graf und Regent, sich dem wenigen selbstgebrauten Alkohol, den die Bauern der Insel mühsam den zähen, unverwüstbaren, wild wachsenden Weinreben an den steilen Klippen abrangen, hingab, da er den Verlust seiner geliebten Gefährtin nicht verkraftete, nahm sich der Onkel der Erziehung des Knaben an.

Er bereitete ihn auf ein Leben als Anführer der vergessenen Kolonie, wie die meisten Bewohner der Insel glaubten, vor, betraute ihn mit den Aufgaben der Organisation der Winterreserven, der Koordination der Werften mit den Fischern und der Verteilung der Nahrung an die Bürger. Phoenix` stetiger und unstillbarer Wissensdurst, beeindruckte den Onkel zutiefst und so lernte er ihn stets die Kunst des Wortes, Rhetorik und Analytik, Poesie und Lyrik und Philosophie. Nicht viel hatten die Bewohner der Insel, um die 500 an der Zahl, die es im Laufe von Generationen geschafft hatten, auf dem kargen Boden der Insel Felder zu bestellen, Fischströme abzupassen und den wenigen Forsten auf der Insel genügend Holz abzuringen um mit der Zeit fast imposante Gebäude, teilweise mit drei Stockwerken zu errichten, doch sie hatten große Herzen und waren gebildeten Geistes, lauschten den Worten der wenigen Poeten, die von Liebe und Ferne, Sehnsucht und Schwärmerei, aber auch Melancholie und Tristheit erzählten.

Phoenix liebte die Insel, ihre Bewohner, den Wind in seinen Haaren und das Tosen der Wellen, aber sein Herz sehnte sich nach dem Reich, wo Bäume so häufig wie Sandkörner am Meer waren, Kühe und Hühner und Schweine und noch ganz andere Wesen durch die Wiesen und Felder streiften, wo es Bauwerke aus geschlagenem Fels und Werkzeuge aus Eisen geben sollte. Manchmal erzählten die Ältesten diese Geschichten, von Männern die Kleidung aus Fischschuppen trugen, hart wie der Fels, gegen den er manchmal trat, wenn er wütend war und durch die nicht einmal Pfeile dringen konnten. Doch viele dieser Geschichten waren verworren, den es gab erst seit kurzem, durch einen klugen Erfinder, der aus Binsen, die an einem der wenigen Seen wuchsen, ein Pergament ähnliches Papier, auf dem sie mit der Tinte der Tintenfische die wenigen Geschichten, die es von der alten Heimat gab, tradieren konnten. Phoenix wünschte sich, er würde einen Weg finden, in diese von Sagen umwobene Heimat zu reisen, um dem Reiche Ottoniens, wenn so sein Name war, zu verkünden, dass es eine Insel weit in der Ferne gäbe, mit der man Handel treiben könnte. Die Bewohner Malinkurs leideten keinen Hunger, aber es gab kaum Heiler und noch weniger Kräuter, die  zum heilen der kursierenden Gebrechen taugten, so konnte auch die Hebamme, die seine Mutter bei der Geburt betreute, nicht viel mehr tun als ihre Hand zu halten, wie sein Vater in den wenigen Momenten seiner Abstinenz beweinte, bevor er seinen Kram wieder im Alkohol zu ertränken versuchte. Manchmal saß er alleine an den Klippen, schaute traurig auf von Fackeln aus Fischtran beleuchtete Stadt hinab, in der Ferne sah man das ein oder andere Gehöft leicht leuchten. Stehts drehten sich seine Gedanken um die Liebe, wie sollte er hier eine Partnerin finden und ihr ein Leben ermöglichen, anders als sein Vater, in Sicherheit. Er wollte nicht wie sein Vater, am Schicksal seiner Gefährtin zerbrechen, die Opfer seiner Liebe würde, eher würde er ohne Nachkommen sterben und einen Truchsess beauftragen, Malinkur fortan zu regieren. Die Bewohner waren hartgesotten, das Leben auf der von Stürmen umtosten Insel hatte sie abgehärtet, doch die meisten hatten noch den Glanz in den Augen, wenn sie zum Horizont schauten und versuchten die Ufer Ottoniens zu erahnen, ein Glanz den er in den Augen seines Vaters misste. Schon lange regierten er und sein Onkel die Insel, bewundert und lobgepriesen wurden sie dafür, doch es bedeutete Phoenix nur wenig.

Eines Tages, ging er auf den Markt um sich unter den Bewohnern der Insel zu erkundigen, wie die Geschäfte liefen, wie die Moral der Menschen war, wo es dem grausigen Winter entgegenging. Sein Onkel hatte ihm schon früh vermittelt, das ein enger Kontakt zur Bevölkerung wichtig für den Grafen Malinkurs sei, so sei er der Arm, der das Schild führt, die Bewohner der Insel zu beschützen und genau dieses Gefühl musste er ihnen vermitteln. Phoenix wusste zwar nicht wie ein Schild aussah, aber sein Onkel erklärte ihm, dass dies ein Gegenstand sei, aus der Heimat, um sich vor Pfeilen und anderen Waffen zu schützen, die Menschen schufen um andere Menschen zu knechten und zu töten, aber auch um sie vor eben jenen Unholden zu beschützen. Vertieft in diese Gedanken, schlenderte er durch die Gassen und lief geradewegs in ein junges Mädchen, mit einem Korb frischer Wäsche beladen. Eilig knicksend entschuldigte sich das Mädchen bei Phoenix für ihre Ungeschicktheit und machte sich daran die Wäsche vom dreckigen Boden der Gasse zu glauben. Phoenix war wie erstarrt, er sah das Mädchen an, unfähig den Blick von ihr zu wenden. Noch nie hatte er so ein hübsches Gesicht, so fein geschnittene Züge und so goldblondes Haar gesehen. Viele Bewohner hatten blondes Haar doch nur das der wenigsten strahlte im Lichte der Sonne güldern, wie seines. Das Mädchen raffte den Korb und wollte eiligst, erneut knicksend weiter ihrer Arbeit nachgehen, schnell fing sich Phoenix und packte sie beim Handgelenk. Das Mädchen erschrak so furchtbar, dass Phoenix ihre Hand schnell fallen ließ, traurig schaute er sie an und entschuldigte sich. Er fragte sie nach ihrem Namen und bestand darauf ihren Korb zu tragen. Ins Gespräch vertieft, verloren beide die Zeit aus den Augen und so küsste bereits die Sonne innig den Horizont, als Phoenix zurück in die kleine Residenz seiner Familie kehrte. Er bettete sich zur Ruhe, doch Schlaf fand er keinen und so setzte er sich an die Klippen, aufs Meer starrend und fragte sich ob dies Liebe sei, dieses Gefühl als könnte ein jeder Nahestehender sein Herz laut pochen hören, als würde sich die Welt nur noch um ihn und Clara drehen. Clara. Der Name ging ihm nicht mehr aus dem Kopf, so beschloss er sie am nächsten Tage wieder aufzusuchen, bevor er vor Erschöpfung auf dem Fels der Klippe einschlief.

Phoenix und Clara trafen sich immer öfter, beinahe täglich, so es die Geschäfte und Verpflichtungen der beiden erlaubten und Phoenix bat seinen Vater ihn in der Liebe zu unterweisen. Sein Vater nahm wenigstens diese eine Aufgabe war und er erzählte Phoenix von ihm und seiner Mutter, es war das erste Mal, das Phoenix ihn so offen und klar von seiner Vergangenheit sprechen sah. Es war das erste Mal, das Phoenix ihn überhaupt offen und klar von irgendetwas reden sah. Er genoss die Zeit in vollen Zügen und er dankte seinem Vater für die Lehren die er ihm gab. Phoenix umwarb Clara nach allen Regeln der Kunst und der Liebe. Er machte ihr unzählige Avancen, die sie mit sich rötenden Wangen quittierte, doch wo Liebe ist brauch es keine Avancen sondern nur zwei aufrichtige, unbeschwerte Herzen die im selben Takt schlugen. Und so verliebten sich die beiden ineinander und Phoenix stellte Clara seinem Vater und seinem Onkel vor, als seine Verlobte. Beide freuten sich für ihren Schützling und sahen in ihm nun weniger den Jungen, den sie großgezogen hatten, als einen Mann, ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft, bereit für die Belange Malinkurs einzutreten und das Volk in eine glorreichere Zukunft zu führen.

Es wurde Winter, die Bewohner verscharrten sich in ihren Hütten, an den kleinen kaum ausreichenden aber dennoch wärmenden Feuern. Kaum einer verließ die Hütte und Phoenix schwelgte in Sehnsucht, war Clara doch in ihrem Elternhaus, am anderen Ende der Stadt. Der Wind zog mit unbarmherziger, eisiger Kälte um die Häuser und der Schnee wirbelte durch jeden Spalt in den Wänden. Es schneite und schneite und das Leben in Malinkur kam zum Erliegen in der weißen Monotonie, Phoenix nannte es die Winterdepression, sein Herz stach mit jedem Gedanken, der sich um Clara drehte und er konnte es kaum ersehen, den Frühling mit offenen Armen zu begrüßen. Doch der Winter wurde eisiger und länger als die Bewohner der Insel erwarteten. Die Vorräte neigten sich dem Ende zu, doch die Stürme tobten unentwegt und der Schnee türmte sich noch immer in den Gassen. Schon längst hatten sich Berichte von Erfrorenen, Opfern der Kälte und der Nässe des Meeres verbreitet, das Wehklagen in den Häusern war groß und auch Phoenix wischte manche Träne weg. Langsam taute der Schnee und die Stürme wurden milder, flauten ab, doch war der Frühling die Zeit des Erwachens, so war er dieses Mal eine Zeit des Grauens. Kaum ein Haus hatte keinen Verlust zu beklagen, die Einwohner waren geschwächt und ausgezehrt, Phoenix war schockiert und er weinte bittere Tränen um die Opfer seines Volkes, er machte sich selbst für den Verlust der Familien und den Zustand der Menschen verantwortlich, er verzichtete tagelang auf seine Rationen und verteilte sie an die bedürftigeren, bis sein Onkel ihm heiße, fettige Fischsuppe einflößte. Doch die Opfer des Winters waren nicht die letzten Missstände, die die Bewohner plagen würden. Krankheiten gingen um und der Schrecken war groß, die Bevölkerung wurde stetig dezimiert, kaum eine Woche verging ohne weiter Todesfälle. Es schien als sei die Insel und all ihre Lebewesen dem Tode gewidmet und so fasste Phoenix einen Entschluss. Die Bewohner würden kaum ein Jahr in diesem Zustand überleben und er musste dafür sorgen, dass sein Volk weiter existierte. Doch nicht hier auf Malinkur. Viel zu geschwächt waren die Bewohner um dem harten, lebensfeindlichen Umständen ein weiteres Jahr zu trotzen. Sie mussten nach einer neuen Heimat suchen. Oder nach einer Alten.

Phoenix ließ die beladenen und bemannten Fischerboote startklar machen. Der Wind wehte durch deine halblangen goldenen Haare, als er am Steg stand und seinen Blick durch die Ferne schweifen ließ. Die Bewohner saßen verängstigt in den Booten und warteten auf sein Zeichen, so vieles ließen sie hier zurück, für eine Fahrt in eine ungewisse Zukunft oder einen grausamen Tod durch Skorbut oder einen Schiffsbruch auf hoher See. Viele Bewohner fürchteten sich vor der hohen See, sie kannten nur das Segeln vor den Küsten, immer in Sichtweite der Klippen der Insel. Phoenix warf einen letzten Blick über die Schulter, auf seine Heimat, seine Kindheit, die Heimat seines Volkes. Er steigt auf das Boot zu seiner Verlobten, die sich an ihn klammert und wütend an den Strand schaut. Nicht alle wollten die Insel verlassen, bittere Tränen wurden vergossen als Phoenix seinem Volk die Entscheidung seines Aufbruchs verkündete. Sein Vater würde bleiben, wie auch die vielen Alten, welche die Reisenden auf den Booten nur belasten würden. Manche taten es für ihre Kinder, für ihr Volk, andere aus Angst vor dem Ungewissen, wissend, das auf der Insel ebenso der Tod auf sie wartete. Die Boote legten ab und verließen die Bucht im monotonen Takt der Ruderer. Lediglich das Plätschern des Wassers oder das Keuchen eines angestrengten Mannes durchbrach die bedeutungsschwangere Stille. Eine Frau schluchzte, die ihren Sohn im Winter verloren hatte und nun ihren Mann auf der Insel zurücklassen musste. Das Meer wiegte sich sanft und selbst der Wind schien Mitleid zu haben, den er wehte sanft über die Köpfe der Flüchtlinge und spielte mit ihren Haaren, als wollte er ihnen trösten über den Schopf streichen.

Schon seit zwei Wochen waren die Flüchtlinge auf dem Wasser und die Vorräte neigten sich dem Ende zu. Phoenix bereute seine Entscheidung, sein Volk in die Vernichtung geführt zu haben, den im Sturm hatte die kleine, armselige Flotte schon drei von sieben Schiffen verloren, unwiederbringlich in den Wogen des Ozeans zerschmettert. Die Fischerboote waren kaum hochseetauglich, wie konnte Phoenix geglaubt haben, er hätte damit die Heimat erreichen können. Die Sonne brannte auf die Flüchtlinge herab, raubte den Körpern das kostbare Wasser. Phoenix nahm sein Hemd von dem ausgezerrten Körper und spannte es mit einem Seil über Clara um ihr Schatten zu spenden. Schon vier Freunde, hatte er von Bord springen sehen, den Tod durch Ertrinken dem Verdursten vorziehend. Hatte er den ersten noch davon abzubringen versucht, gab er es beim zweiten auf. Wie konnte er ihnen das Recht auf einen frei gewählten Tod nehmen wollen, wo er sie erst in diese Lage gebracht hatte. Er wünschte er hätte einen anderen Ausweg gesehen, aber er sah keinen und nun war es zu spät. Er wünschte er hätte wenigstens Clara retten können. Die wenigen Flüchtlinge teilten sich das letzte Süßwasser und die wenigen Brotkrummen die noch übrig waren. Die Sonne brannte erbarmungslos und Phoenix verfiel in einen Wachtraum, der Wassermangel ließ sein Bewusstsein in einen komaartigen Zustand verfallen, nicht wach und nicht schlafend aber unendlich müde und nicht fähig sich zu regen.

Phoenix hört Stimmen, Stimmen die in einer komischen Mundart reden, die er noch nie auf Malinkur gehört hatte. Sie benutzen seltsame Wörter, deren Bedeutung er nicht ergründen kann. Er wiegt sich im Schaukeln des Meeres. Plötzlich hört er ein Schnauben und ein Klappern. Das war nicht das Meer, das Plätschern der Wellen fehlte und das Schaukeln das nicht gleichmäßig sondern ruppig und unregelmäßig. Phoenix versuchte die Augen zu öffnen, doch Sand und Salz verklebten seine Lieder. Ein Stöhnen entrinnt seiner ausgetrockneten Kehle und er hört wieder die Stimmen, eher er in die Bewusstlosigkeit triftet. Als er wieder aufwacht, befindet er sich in einem Bett, aus Stroh, überzogen mit einem Stofflaken. Einige Halme piksen ihn durch das Laken in den nackten Oberkörper. Er verspürt keinen Durst. Vorsichtig steht er auf und hält sich mühselig auf den Beinen. Er ruft doch niemand antwortet. Er öffnet die Tür des gedrungenen Raumes und bleibt geblendet vom Sonnenlicht stehen. Nachdem er sich vom diffusen Halbdunkel der Hütte, die er jetzt erkennt, an das gleißende Sonnenlicht gewöhnt hat, schreitet er über den getrampelten Pfad hinaus. Er sieht einen Mann, der auf einem dicken Baumstumpf, mit einer Axt Holzstämme zu Scheiten verarbeitet. Er geht zu dem Mann und grüßt ihn. Der Mann, ein Einsiedler, erklärt ihm, dass er ganze fünf Tage und Nächte geschlafen habe, nachdem er ihn mit einem befreundeten Kaufmann am Strand gefunden habe. Phoenix bricht geschwächt zusammen.

Mit der Zeit wurden die beiden Männer Freunde, der Mann behandelte Phoenix wie einen Sohn und Phoenix ertränkte seinen Kummer über den Verlust von Volk, Freunden und seiner Verlobten in Alkohol, den der Mann selbst brannte, in den Werken die er schrieb und die jeden Besucher zu Tränen rührte und in der harten Arbeit, die er dem Alten abnahm. Mit der Zeit viel ihm das Leben leichter, doch Phoenix spürte immer ein Stechen in der Brust, das mit jeder Erinnerung an Clara, die allgegenwärtig in seinem Leben war, stärker zu werden schien. Er verlor beinahe jegliche Lebenslust, vertiefte sich immer mehr in sein Schreiben und besuchte öfters die Tavernen eines nahegelgegen Dorfes, in der er sich sein Bier mit dem vortragen einer Geschichte verdiente. Viele Menschen hatten Mitleid und gaben Phoenix Kleinigkeiten und er fragte oft, warum er gerettet wurde und alle anderen Flüchtlinge den Strapazen der Reise erlagen. Nicht oft wünschte er sich, er wäre ebenso gestorben oder der alte Mann hätte ihn in dem gestrandeten Boot zurückgelassen, wenn er ihn fragte wieso er ihn bei sich zu Hause gepflegt habe und ihn nicht einfach habe sterben lassen, antwortete der Alte, dass dies die Bewohner von Ottonien füreinander taten, zumindest die Meisten.

Ottonien, schon immer wollte ich dieses Land erblicken, die Wälder und die Seen, die Flüße und die Wiesen, doch wenn die Liebe der Preis für diese Sehnsucht war, so soll ich nicht mit dem Tod für meine Selbstsucht büßen, sondern mit dem ewigen Schmerz in meinem Herzen leben.“