[Charaktervorstellung] ...

Bild des Benutzers Abraham_Gyor
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An einem der ersten Tage des Julie, im schönen Schottland - es herrschte eine gewaltige Hitze - verließ gegen Abend ein junger Mann seine Wohnung. Ein kleines Kämmerchen, einfach möbliert, und bescheiden gebaut. Er trat auf die Straße hinaus, langsam, wie unentschlossen, und schlug die Richtung zur Brücke über den Tweed ein. Einer Begegnung mit seiner Vermieterin auf der Treppe war es glücklicherweise entgangen. Seine Kammer lag unter dem Dach, des hohen, 3 stöckigen Hauses und hatte mehr die Ähnlichkeit mit einem Schrank als mit einer Wohnung. Seine Vermieterin, die ihm diese Kammer vermietet hatte und ihm auch das Essen lieferte und die Post besorgte, wohnte selbst eine Treppe tiefer und jedesmal, wenn er das Haus verlassen wollte musste er auf der Treppe an ihrer Küche vorbeigehen, deren Tür fast immer offen stand. Und jedes mal wenn er vorbeikam, hatte er ein peinliches Gefühl von Feigheit durchzumachen, dessen er sich mit traurigen Blicken schämte. Er stecke bei der Wirtin tief in den Schulden und fürchtete sich deshalb davor, mit ihr zusammenzutreffen. Nicht als ob Schüchternheit und Feigheit in seinem Charakter gelegen hätten... ganz im Gegenteil, aber er befand sich seit einiger Zeit in einem aufgeregten Gemütszustand, der große Ähnlichkeit mit Hypochondrie hatte. Er hatte sich derartige in sein eigenes Ich vergraben das er sich von allen Menschen in seinem Umfeld abgesondert hatte. Als er nun auf der Straße stand, gute 50 die Straße herauf, dreht er sich kurz um und schaut, mit wehmütigem Blick, auf sein altes Haus zurück welches er nun auf ewig hinter sich lassen wird. Die Armut hatte ihn völlig überwältigt, aber selbst diese bedrängende Lage empfand er in der letzten Zeit nicht mehr als lastenden Druck. Auf Brotarbeit hatte er komplett verzichtet, er hatte keine Lust auf irgendwelcher Tätigkeit. Er wollte etwas aufregendes und spannendes, er wollte Abenteuer erleben und Freundschaften schließen. Er drehte sich um und ging mit einem kleines lächeln auf den Lippen davon. Er wusste was er tat, er wusste es nur zu genau. Auf der Straße war eine unglaubliche Hitze, dazu noch die drückende schwüle und das Gedränge der Menschen. All das zerrte plötzlich an den ohnehin schon reitzbaren Nerven des Jugen Mannes. Aber bald versank er in tiefes Nachdenken oder, richtiger gesagt, in eine Art von Geistesabwesenheit und schritt nun einher ohne seine Umgebung wahrzunehmen. Zeitweilig verirrten sich seine Gedanken und er sprach sie unter leisem murmeln aus, jedoch nur so laut das es er hören konnte. Er war so schlecht gekleidet, dass ein anderer, selbst jemand, dem die Armut schon geläufig war, sich geschämt hätte, bei Tag, in solchen Lumpen auf die Straße zu gehen. »Ich habe es doch gewusst« murmelte er. »Die kleinste und widerwärtigste Dummheit kann den ganzen Plan verderben!« Er schritt über dir Brücke und schwor sich die Stadt nie wieder zu betreten.

 

Hier endet die Geschichte nun auch. Oder vielleicht doch nicht. Wer weiß wo sich Malcolm Stine überall rumtreiben wird... 

Bild des Benutzers Abraham_Gyor

Ich wolltet einen längeren Eintrag? Hier habt ihr ihn!

Ich hoffe das meine Charakterbeschreibung nicht zu löchrig ist.

 

PS: Danke an alle die sich den Text durchlesen :D

Besser ein weiser Tor als ein törichter Weiser.

Bild des Benutzers Der_Wagen

Meh, zu lang :D

 

Bild des Benutzers Abraham_Gyor

PS: Habt bitte Nachsicht mit der Rechtschreibung^^. Ich habe diesen Text mit dem Handy und in voller Schlaftrunkenheit geschrieben... . Danke 

Besser ein weiser Tor als ein törichter Weiser.

Bild des Benutzers Artagan

mit Absätzen?

"Was wenig kostet, ist wenig wert."

Bild des Benutzers Abraham_Gyor

Wie wärs ohne Absätze? 

Besser ein weiser Tor als ein törichter Weiser.

Bild des Benutzers Artagan

Siehts komisch aus

"Was wenig kostet, ist wenig wert."

Bild des Benutzers Mammon

Das hat keine Absätze weil es 1:1 aus Dostojewski's Schuld und Sühne rauskopiert ist ;)

"Chaos isn't a pit. Chaos is a ladder."

Bild des Benutzers Abraham_Gyor

Der Detektiv Mammon hat mal wieder einen Fall gelöst *klatscht*

 

Besser ein weiser Tor als ein törichter Weiser.

Bild des Benutzers Abraham_Gyor

Vielen Dank das man es mir möglich gemacht hat diese Charaktervorstellung zu schreiben. Besonders möchte ich meinen alten Freund Fjodor Dostojewski und meinen Gehirn, welches einfach zu unkreativ ist sich eine eigene Geschichte auszudenken, danken.

Besser ein weiser Tor als ein törichter Weiser.

Bild des Benutzers Atticus

Frag doch kreativere Gehirne um Rat :p

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Selig sind die geistig Armen