Wehmütige Träume von einem Neuen Èire

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Ein sorgsam, mit edler, schwerer Tinte, in feiner und ordentlicher Handschrift geschriebener Pergamentzettel, hängt am Schwarzen Brett.

Das mit Nathan Ó Branagáins Unterschrift und einem Siegel, welches ein güldenes und rotes Kleeblatt auf saftigem grünen Grund zeigt, unterzeichnete Schreiben scheint ein Aufruf zu sein, und dies erregt eure Aufmerksamkeit.

Ihr tretet näher um die Schrift zu lesen.

 

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Höret ihr guten Herr´n und lieblichen Damen,

ihr freundliche Kinderlein und weise Greis´

Ich reiste nun lange in diesen schönen Landen umher, traf überaus freundliche Leut´welche mir Obdach und gute Gesellschaft, angenehme Gespräche, gutes Bier und köstliche Speisen boten. Doch all dies... liess mich nicht vergessen, das mir meine Familie, unerreichbar für mich... wahrlich fehlt...
Ich sah wunderschöne Orte, Majestätische Berge, einen wunderbaren Tempel, mächtige Wellen am Meeresstrande, dunkle, ruhige Wälder, weite Wüsten und Steppen udn dergleichen mehr,,., doch nichts liess mich vergessen.. wie sehr mir die grünen Wiesen Èires, im Herzen liegen und wie sehr es mich schmerzt sie nicht zu sehen...
Trotz all dieser wunderbaren Erfahrungen fehlt mir meine Heimat... in die ich nie zurückkehren vermag.
Doch hörte ich von einer Insel, in den Tosenden Wellen vor den Südlichen Küsten Europas, im Westen und Süden des Adelssitzes Mondfels, welche wohl meinem geliebten Èire gleicht wie die kleine Schwester ihrer anmutigen älteren...
 

Doch Weh Oh Weh... es führt kein weg herüber...
 

So bitte ich euch inständig ihr guten Leut´

Kennt ihr einen mut´gen Seemann? Einen Fährmann oder Wellenfahrer der mich übersetzen zu vermag? Mich dorthin zu bringen wo ich mein Heim errichten mag?

Wenn ihr ihn kennt so bitte ich euch Kontakt zu mir aufzunehmen.
 

Ich bitte euch... Leute, Bauern und Krieger, Händler und Weise, Frauen und Männer. Kinder und Greise, Adelige und Diebe,... Priester und Druiden... Götter und gute Geister dieser Lande... helft mir meinen Wunsch wahr werden zu lassen... es sei euch gedankt.

 

Und sollte ich dorthin gelangen, so schwöre ich bei meinen Ahnen, will ich ein Haus des guten Geistes, der ausgelassenen Feste und fröhlichen Zusammenkunft errichten, welches ich dem Glücke zu leben und dort zu leben widmen will, und jederman und jederfrau dieser Lande zum Bankett einladen...

In sehnsüchtiger Hoffnung und wehmütigem Wunsche,,,
 

Nathan Ó Branagáin

[Ein goldrotes Kleeblatt auf grünem Grund]

[Schmückt kunstvoll gemalt das Schreiben]

Ein weiterer Pergamentbogen, diesmal jedoch deutlich kleiner mit von Flüssigkeit verlaufener Tinte wurde eilig unter dem Schreiben angebracht. DIe Schrift ist durch die verschwommene Tinte nicht leicht zu entziffern doch es gelingt euch zu lesen:

 

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Dem Glücke sei gedankt!

Durch die Hilfe eines tapfren Seefahrers gelang es mir nahe der Inselgruppe an Land zu gehen und mit einem kleinen Floss überzusetzen, doch mein Rückweg liegt versperrt vor mir. Mein Floss sank und bei einem solch tosenden Wellengang wage ich es nicht erneut in See zu stechen.
Die Insel gleicht einem Paradies mit ihren Wiesen so grün und saftig wie die meiner alten Heimat Èire, doch seltsame Bäume welche die seltenen Bohnen des wertvollen Cocoa tragen wachsen hier und wilde Katzen streunen herum.
Ich will hier mein Heim aufschlagen und den Göttern und guten Geistern danken, ebenso euch mein Freund Ori, der ihr mir den Rat gabt in Baghras nach einem fähigen Schiffsmann zu suchen.
Ich wage noch zu hoffen eine Seeroute zu finden welche mir den Kontakt zu euch guten Leuten dieser schönen Lande ermöglicht doch derweil scheint es hoffnungslos.
So werde ich warten und hier leben bis ich einen Weg finde euch als meine Gäste willkommen zu heissen.
Sorgt euch nicht ich fand Frieden und Glück und .. das wertvollste Gut, den größten Schatz den die weite Welt zu bieten hat: Hoffnung und ein Zuhause!
Ich nenne es.. Nua Èire .. neues Irland
gez. Nathan Ó Branagáin

[Diesmal ist das Wappen nur grob skizziert]