*Der Wind haucht eine sanfte Briese über die Felder und die frisch gegrünten Blätter der Bäume rascheln sanft im Takt. In der Ferne ist das Zirpen einiger Grillen zu hören. Der Tau liegt, wie Perlen auf den grünen Gräsern der Wiese und die Sonne lässt ihre ersten Strahlen des Tages auf eben jene Perlen fallen, so bietet sich dem frühen Vogel ein beeindruckendes Farbenspiel der Natur.
Es ist ein lauer Frühlingsmorgen. Der Duft frischer Blüte erfüllt die Luft und die ersten Menschen setzen ihre Füße in diesen Tag. Rinder und Ziegen werden gemolken und die frische Brut der Hühner gesammelt. Im Hause Gottes werden erste Vorbereitungen für die morgige Messe getroffen und so erwacht auch die kleine Siedlung Hydestead zu frischem Leben. Die Glocken der kleinen Dorfkirche lassen ein sanftes Lied erklingen und just wurde nun auch der letzte Einwohner aus seinem Schlaf gerissen.
Langsam kehrt wildes Treiben in jenem Ort ein. Eine Tür wird aufgestoßen und heraus tritt ein junger Mann. Mürrisch rümpft er die Nase über seinem kleinen Schnauzer und begutachtet das Bild, das sich ihm bietet. Ein kleines Dorf, nicht anders als viele weitere Siedlungen und doch, doch hat es eine besondere Wirkung: Geborgenheit.
„Guten Morgen Herr Crawford!“
*eine junge Dame läuft an seiner bescheidenen Behausung vorbei und lächelt fröhlich. Sie nickt ihm freundlich zu, ehe sie mit dem Korb frischer Eier weiterschlendert. Er nickt knapp, ehe er sich der kleinen Befestigung an seinem Haus widmet. Darin sind einige Briefe zu finden. Ein Lächeln huscht über seine Lippen. Der Herr, den wir nun als Crawford kennen, macht auf dem Absatz kehrt und tritt wieder hinein. Eine üppig gestaltete Wohnung. Im Kamin lodert ein kleines Feuer, dessen Flammen im Takt des Treibens zu tanzen scheinen. Doch eines unterscheidet eben jene Wohnung von so vielen. Schriftwerke um Schriftwerke, so viele, dass man sie kaum zu zählen vermag schmücken die Wände und Regale des Herren. Er setzt sich an einen kleinen Arbeitstisch, taucht den Federkiel in die tief schwarze Tinte und beginnt den ersten Brief…*
„Werter Vogt zu Memleben,
ich schreibe Euch aus folgendem Grunde. Ich bitte Euch mein Land, Hydestead, für die Reisenden ferner Länder als Weiler zu markieren. Es wurden bereits 12 Morgenland an die ottonischen Lande abbezahlt, ebenso wurden einen Bauernhof und eine Brauerei errichtet. Derzeitig zählt Hydestead 8 Einwohner die tüchtig und fleißig ihren Berufen nachgehen. Vor kurzem erst errichtete man auch ein Haus Gottes in Hydestead, in welche meine frommen Bürger häufig ihre Gebete sprechen.“
*in geschwungener Schrift setzt er seine Namen unter das Pergament und begutachtet stolz sein Werk. Nicht diesen laschen Brief, viel mehr das Leben, welches in Hydestead dank ihm wieder einkehrte. Der junge Herr nimmt ein Stück von rotem Wachs zur Hand und hält es über die leuchtende Flamme einer Kerze auf seinem Tisch. Sorgsam tropft er das Wachs auf das Pergament und drückt sein Siegel darauf. Schwungvoll steht er auf und tritt hinaus in das Licht der Sonne…*
„Oliver! Komm sofort hier her!“
*mit krächzender Stimme ruft er einen jungen Knaben herbei. Seine Kleidung gleicht mehr einfachen Lumpen als Hose und Jacke. Eifrig kommt er angelaufen und scheint bereits zu wissen, was er tun muss. Der Knabe streckt ihm seine dreckigen Finger entgegen und nimmt das Pergament entgegen*
„Bring dies zum Vogt in Memleben, und dass du ihn mir nicht verlierst!“
*Er hebt mahnend den Finger, doch unter seinem Bart ist ein sachtes Lächeln auszumachen. Der Junge eilt los und William verschwindet in seinem Hause. Ein Morgen, wie so jeder. Die Sonne nimmt ihren Lauf und der Duft nach frischen Eiern macht sich im Dorf breit.
Möge es ein erfolgreicher Tag sein.*
OT Infos:
-Vorraussetzungen für das Fraktions Level Weiler wurden erfüllt.
-Den Upgrade Punkt heben wir uns vorerst auf.
-Weiterhin gelten Dank und Credits Mae, bei der tatkräftigen Unterstützung bei dem Schreiben des Antrags. <3
Angenommen
Hydestead ist nun als Weiler auf den ottonischen Karten verzeichnet.
I dont like expending more effort than I have to.
Antrag
Mir fehlt da ein bisschen der Landkäse
GEZ. Lazarus Eichen
Antrag Lehmgrube
*Das kräftige schaben vieler Schaufeln hört man aus dem innern des Berges nachdem man das große Vorkommen an Lehm entdeckt hat*
OT:
Wir beantragen bei den Koordinaten : 3438 / 72 / -769 (Schild hängt dort) für unseren aufgesparten Upgradepunkt die Lehmgrube.
Die Lehmgrube wirft Lehm ab.
Die Lehmgrube wirft Lehm ab.
Gezeichnet Dovydas