Ein Pfeil im Schneegewirbel

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*Vor  den Türen der Häuser Memlebens, finden die Bürger ranzig gebundene Bücher... Auf dem EInwand ist ein Hirschgeweih eingeritzt, unter diesem steht: Ein Pfeil im Schneegewirbel*


Mit einem sanften Atem dösen die Schützen auf ihren massiven Burgtürmen. Es hat seit Jahren keine Angriffe gegeben. Nur ein paar kleinere Überfälle durch einfache Landstreicher. Die Sonne scheint mit einer kühlen nord-Briese, und glänzt auf den Kettenhemden der Schützen. Doch soll diese Ruhe nicht ewig währen… Ein paar Männer öffnen ihre Augen… Sie vernehmen ein lautes Grollen. Sie reiben sich die Augen und erheben sich von den Wänden der Zinnen. Sie starren richtung Norden, zu den verschneiten Bergen und weißen Tälern des inneren Nordlandes.

Plötzlich ruft einer: “Babaren! Eine Horde von Babaaaren!” Die ruhige und friedliche Stund ist zuende… Am nördlichen Horriziont sieht man riesige Wolken aus aufwirbelnden Schnee. Leise hört man die Kriegshörner in der Ferhne.

Alle Türme schlagen Alarm! Sie brüllen kreuz und quer über die Burg: “Alle in die Häuser! Babaren in der fehrne!” Mit hastigen Gerumms, wird das Tor herunter gelassen, und ein paar Reiter gallopieren durch die Dörfer und rufen die Bauern und Handwerker zur Burg.

Alle sind in der Burg und mit lautem Knarschen und Klirren der Ketten, wird das Tor wieder raufgezogen. Es herrscht Stille in der Burg, nur das lauter werdende Gestampfe der sich nährenden Pferde ist zu hören… Keiner rührt sich, bis plötzlich ein Pfeifen zu hören ist. Der erste Pfeil wurde in die Burg geschossen, und versinkt im Schnee des Vorhofes. Schon folgen ganze Pfeil silben, die nicht nur viele Schützen von den Türmen reißen sondern auch die im Hof stehenden Soldaten verwunden und töten!

Nun auch geben die nocht stehenden Schützen auf den Türmen den ersten Schuss ab… Es ist Ein Pfeil im Schneegewirbel

In der Burg kauern sich die Leute in Häusern und unter Dächern zusammen, umgeben von Pfeilsilben und den gejauchtze von sterbenden Pferden und Kriegern, von vom Turm fallenden Schützen und Klirren auf den Rüstungen der Soldaten… Kinder schreien und Familien wimmern. Ein Massaka auf beiden Seiten!

Auf einmal ertönt ein lauter Knall! Das Tor wurde aufgebrochen, und Scharen von Reitern und Fußsoldaten stürmen den Hof. Aus dem Fenster seines Gemarches im Bergfried schaut der Graf betrübt auf den Hof, und schüttelt den Kopf… “Das darf nicht so enden! Nicht heute!” sagte er mit fester Stimme. “Bringt mir meine Rüstung und meine Leibwachen! Wir kämpfen bis zum letzten Mann!”

Im Vorhof schlachten währenddessen die Babaren die Bauern aus den Dörfern dich sich hinter Heuhaufen und umgekippten Karren verstecken. Die letzten Schützen versuchen mit den letzten Köchern an Pfeilen die auf die Mauern steigenden Bastarde runter zu schießen… Vergebens…

Auch der nun eingetroffene Graf mit seinen Wachen kann nicht gegen die weiter reinströmenden Horden machen… Er wird geköpft wie seine Wachen mit ihm…

Auf den Türmen stehen nur noch 3 Schützen, die mit letzter Kraft versuchen die Wachtürme zu halten… Sie schießen einen Pfeil nach dem anderen, und verfehlen ihr Ziel sogut wie nie, doch sind es einfach zu viele… Zwei der Schützen versuchen zu fliehen, und klettern an den Schußscharten die Mauer runter und wollen sich in durch die Schnee bedeckten Wälder davon machen, si haben nur ein Gedanken im Kopf “Wir sind die letzten überlebenden...”

Sie haben noch einen Pfeil… Als sie den Anführer der Horde auf den Türmen sehen, wir das Wappen der Burg in brannt setzt, spannt einer der beiden seinen Langbogen, zielt und sagt nur leise: “Bastarde”

Mit einem Pfeifen rammt sich der Pfeil in die Kehle das Babarenführers… Vielleicht hätten sie es nicht tuen sollen… Man fand ihre leichen aufgehängt an einer Zinne der Burg, sie wurden zwei Nächte und zweig Tage lang verfolgt… Die Babaren wollen keine überlebenden!

Die Burg ist nur noch ein Haufen Schutt mit halb zerstörten Türmen, im Regen der mit dem Nordwind kam… Es liegt nur ein Pfeil auf dem Weg hoch zur Burg… Der einzige Pfeil den die Schützen nach außen abgaben… Man hört es nicht doch bricht er im getrabe der abziehenden Horde… Es ist der einzige, es ist Ein Pfeil im Schneegewirbel!

Ende


*Nach dem die Bürger gelesen hatten verbrannten sie die Bücher, bestürtzt über das was geschehn ist in jener Geschichte...*

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Diese Geschichte besitze ich länger als jeglichen Konflikt der auf dem Server herrscht/herrschte

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