Zusammenkunft der Südmark

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*Wenn Wanderer Beschliessen, Richtung Süden zu ziehen, so kommen in sie der Südmark an. Hier und da ein paar Häuser oder Ruinen, Trübsal blasend im Schatten der alten Zeit, als das Leben, der Handel, die Siedlungen florierten und die Südmark ein Wohlhabender Teil des Ottonischen Reiches war. In dieser Trüben Zeit werden aus Richtung Düsterfels Boten entsandt, die sämtliche Häuser, Ruinen oder sonstiges, welche mal in irgendeiner Weise auf der Karte verzeichnet waren, nach Leben absuchen. Dort, wo sie welches finden, verkünden sie mit stolz erhebten Haupt folgendes:

 

«Bewohner der Südmark!

Am gestrigen  Tage wurde Herzog Arian von Greifenburg als Fürst der Südmark von seiner Majestät König Lysander Winterburg von Ottonien vereidigt.

Der neue Fürst lädt nun zu einem Gipfeltreffen der Südmark. Egal ob Bürgermeister oder Lehnsherr, die Tore der Greifenburg stehen euch offen.

Die bis jetzt bestehenden Besprechungsthemen sind die Neubegründung der Gesetze der Südmark, jedoch können alle Lehnsherren einen Boten entsenden, sofern sie andere Punkte vorzutragen gedenken.

Vor Beginn sollen wir durch einen kurzen Gottesdient, welcher durch Pater Johannes, Ordensmeister der Johanniter, geführt wird, die Erleuchtung Gottes erfahren um die Richtigen Entscheiden zu treffen.

Und so sollen sich der Südmark aller Lehnsherren versammeln, am kommenden Samstag zur 19. Stunde. Ebenso sind die Lehnsherren gebeten, ein Banner ihrer Siedlung und maximal 1. Begleiter zum Treffen mitzubringen.

Auf das die Südmark aus ihrer alten Asche erhebt und in neuer Pracht erblüht!»

 

*Die Boten,  welche zum Schluss einen letzten Blick auf die Bewohner werfen, begeben sich zurück nach Düsterfels, wo bereits Vorkehrungen für die Zusammenkunft getroffen werden.*

 

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*Nach der Zusammenkufnt der Südmark ist am schwarzen Brett zu Düsterfels folgendes zu lesen:

Dîe Lehnsherren der Südmark haben folgendes beschlossen:

Das Wegnetz der Südmark soll massiv ausgebaut werden. So gelten die Strassen von Mondfels nach Waldnstaedt und von Düsterfels nach Kranj als Hauptwege gelten, an denen sämtliche andere Wege angeschlossen werden sollen.

Es sollen von nun an für neue Siedler in der Südmark einen Kredit von eintausend Thalern gestellt werden. Dies soll neues Leben in die Südmark bringen.

Die verschiedenen Orte stellen ein Herr auf. General dieser Südwehr soll Sir Mack Bersk sein, Ritter des Hauses Greifenburg.

Pater Johannes, Ordensmeister der Johaniter zu Augusta wurde das Seelenheil der Südmark übergeben. So sollen alle Siedlungen 20 Thaler im Monat an seinen Orden zahlen.

-Chuchichäschtli

*Die Kund um die Ergebnisse des Gipfeltreffens der Südmark erreichte auch das an der Südmark angrenzende Kranj. Als der Bruder des Grafen zu Kranj, Dragutin Kraiger, davon erfuhr, saß dieser gerade in einer geselligen Runde im Plausch mit Freunden und Verwandten im Speisesaal der Festung zu Kranj, Grad Kraiger*

 

*In sich versunken vernahm er die Kund und wirkte daraufhin recht nachdenklich. Es dauerte einige Minuten bevor er sich an die immer noch Anwesenden wendete und seine Gedanken mit ihnen in ihrer Muttersprache teilte*:

 

„Der Mann namens Bersk soll also nun der Herr der Streitkräfte der Südmark werden? Ist der vermeintliche Fürst der Südmark etwa nicht im Bilde mit welchem Teufel er paktiert? War es nicht jener Mann der als einfacherer Bauer nach Trdkova kam und heidnische Gefangene aus der christlichen Gefangenschaft hinterrücks des Grafen zu Trdkova entließ und sich danach auf ihre Seite stellte? War es nicht jener Mann, der den selbsternannten Propheten und höchsten Satanisten auf unheilige Raubzüge durch das Okzident begleitete und arme, christliche Bauernfamilien mit seinem Schwerte auslöschte? War es nicht jener Teufel, der sich urplötzlich das Vertrauen sowie die Ritterwürde vom Fürsten der Südmark erschlich?

 

*Nach den zuletzt gesprochenen Worten versank er erneut in Nachdenklichkeit bevor er fortfuhr*:

 

„Was bedeutet unser Glauben in diesen Zeiten überhaupt? Welche Konsequenzen zieht ein derart unchristliches Verhalten nach sich? Unser Bischof hatte doch erst kürzlich über die ketzerischen Grafschaften der Herzlanden abgeurteilt und endlich wieder Recht und Ordnung in das Okzident gebracht, dabei hatte er wohl die Südmark übersehen. Dieses Verhalten darf nicht toleriert werden! Der Fürst der Südmark soll endlich dem Satan in die Augen schauen und diesen seine gerechte Strafe zukommen lassen! Nicht mehr und nicht weniger!

 

*Nachdem alles gesagt wurde winkte Dragutin einen ebenfalls anwesenden Boten zu sich und beauftragte ihn, die Kund im Königreich zu verbreiten*

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Als die Kunde, die Worte aus Kranj, nach Düsterfels drangen, saßen gerade einige Wachen sowie eben jener Ritter beisammen. Daraufhin fangen einige von ihnen an zu lachen, andere schauen jedoch voller Respekt gen Sir Bersk:

Nicht wenig verwunderlich, ist es, dass eben jene Männer aus Kranj unwissend sind. Statt Dörfer und Bürger zu plündern, sich auf einen Krieg zu konzentrieren, sollten sie sich eben mehr umhören, bevor sie einen Glaubensbruder beschuldigen. So hätten sie, ohne Voreilige Schlüsse zu ziehen, sich besser Informiert, so hätten sie erfahren, dass eben Jener Ritter bereits Buße für seine Sünden geleistet hatte. Obgleich er Ablass Briefe, beim Orden der Johanniter erworben hatte, ertrug er eine Vielzahl an Peitschenhieben, um sich von seinen Sünden zu befreien und als neuer, frommer Christ wiedergeboren zu werden. Ebenso nahm er erneut das Heilige Bad, unter der Obhut der Brüder des Johanniter Ordens. So gibt es in den Landen viele Heiden, Ketzer und gar Gottlosebanditen doch Sir Bersk, Ritter der Greifenburg ist gewiss keiner von ihnen.

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*Ein zweites Mal werden die Boten in Rot, weiss und blau in alle Richtungen der Südmark geschickt. In allen Orten verkünden sie:*

 

 

«Bewohner der Südmark!

Anlässlich der Krieges ruft der Fürst Greifenburg erneut jeden Lehnsherr nach Düsterfels. Jene, welche sich aktiv am Kampfgeschehen beteiligen, aber auch jene, die noch nicht reagiert haben oder gar *Die Boten werden etwas abfällig* Der Krone die Pflicht verweigert und die Neutralität ausgerufen haben. Alle mutigen Lehnsherren welche ihre Krieger zur Verfügung stellen sollen genaue Bestände über Truppen- Waffen- und Rüstungszahl mitbringen. Ziel dieser Versammlung, welche am kommenden Freitag um 20.30 stattfinden soll, ist es die Südwehr genau zu strukturieren; Es sollen Offiziere ernannt werden, welche als Stellvertreter für den Heeresführer fungieren sollen.

 

Jenen, die den Ruf verweigert haben und Neutralität ausgerufen haben, sei gesagt, das ihnen ihre Feigheit nicht vergessen wird. Dem Fürsten ist es ein Gräuel, unter egal welchen Umständen dem Banditenpack nicht die Stirn zu bieten.

-Chuchichäschtli