*Im Schatten einer jungen Frühlingsnacht sattelt sich die Mondfelser Garde auf ihre Rösser und verlässt die Königsstadt gen Memleben. Auf dem Wege schneiden sie mehrere Abzweige, auf welchen bereits einige Nordmannen aus Jorvik warten, um sich dem Zuge der Schar anzuschließen. Aus dem Osten ist eine Karawane des Falkens zu erspähen, welche durch ein kleines Bauerndorf galoppiert und bereits die Banner der Lady Wolfsblut in weiter Ferne durch den Winde wedelt. Vorne an, bepackt mit goldener Platte und Schwertern, die von den Zwergen stammen könnten, trabt König Laza Tavaria neben all den verbündeten Oberhäuptern. Die Hufe ihrer Pferde schlagen Richtung Memleben und dort erscheinen sie folglich in den frühen Morgenstunden. An den Toren vorbeigeritten, klappern die eisernen Beschläge der unzähligen Krieger auf dem gepflasterten Boden der Hauptstadt. Erstaunt von der ohnmachterregenden Ausstrahlung der Mannen und Frauen machen sich die Einwohner und Händler direkt aus dem Staub und halten etwas Abstand, als sich ein Weg durch die Menschenmenge in Richtung Marktplatz gebahnt wird. Lord Tavaria sattelt sich von seinem prächtigen Pferde und steigt
selbstsicher auf ein Podest, welches den Blick auf jene Gefolgschaft erleichtert.. er verkündet lauthals.*
"So lauschet meinen Worten, treues Volk Ottoniens.. Die jüngsten Ereignisse zeigten, dass wir den Teufel höchstpersönlich durch die Lande streifen sehen.. Gefolgt vom Gesocks seiner schmierigen Festung, welches von Ortschaft zu Adelssitz zieht, um feine Herren und hart arbeitende Bewohner auszurauben. Es ist die Zeit gekommen, jenen Schandfleck von unserer Landkarte zu entfernen. Den alles entscheidenen Speerstoß durch die Kehlen dieser Verbrecher zu setzen und ein für alle Mal die Kerzenlichter auszupusten. Mögen Worte bisher keine Wirkung zeigen, so wird am kommenden dritten Tage der Woche (Mittwoch 29.01.2020) ein kriegerischer Exorzismus stattfinden und euch allen die Körper der Feltons auf dem Präsentierteller der Stadttore vorgezeigt werden. Somit rufe ich, Laza Tavaria, rechtsmäßiger König der Ottonischen Lande, zu einer Fehdeschlacht auf, die dem Eber die Hauer rausreißen und sein Fleisch auf dem Spieß, über warmen Feuer, zur Delikatesse braten wird.
Die einzige Forderung, nach siegreichem verlassen des Feldes ist, dass Gilbert Felton seinen Anspruch auf die Krone und die ohnehin unbeliebte Regentschaft fallen lässt, außerdem werden die Steuerkarren niedergebrannt und am folgenden Morgen mit Bannern der Grafschaften versehen. Sollte der Feind nicht erscheinen, so ist die auf dem Felde stehende Partei siegreich und der Kampf um die Krone ist damit beendet. Andere Forderungen werden beiderseits nicht erklärt.
Sollten wir nicht zurückkehren, fällt das Land in die Hand eines Tyrannes, welcher euch die linke Hand zur Aufopferung jedes Thalers ausstreckt, und die Rechte, bepackt mit einem Dolch, hinter seinem Rücken hält, um euch niederzustrecken, sollte die Milchkuh keine Erträge mehr erzielen. So sei es verkündet.. Schaut euch die versammelten Burschen und Nordmänner an, die sich alle bereit erklären für das Recht zu kämpfen und den gehassten Feind zu vertreiben. In nur wenigen Sonnen werdet ihr siegreich einen Triumphzug durch diese Straßen ziehen sehen. Und nun.. trinkt! Trinkt auf das Wohl dieses Landes und auf eine Zukunft ohne die schrecklichen Eisenhauer des Schweines."
*Er hebt sein Schwert geradewegs in die Höh und stimmt zu einem feierlichen Kriegsgeschrei der Schar auf. Aus den Tavernen strömen die Wirte, in der Hoffnung so viel Bier wie möglich zu verkaufen. Einer wird angerempelt und verkippt mehrere Krüge Met, die auf einem gerade abziehenden Händler aus Norwich landen. Mit knirschenden Zähnen verschwindet er auf seinem Ross, welches weit mit den Hufen ausholt und gen Westen aus der Hauptstadt hinausgaloppiert. Nach den Feierlichkeiten richtet sich Lord Tavaria erneut auf und beruhigt die Meute mit mehreren Kriegern, die ihre Äxte laut auf die Schilder knallen lassen*
"Doch sicherlich wollt ihr auch wissen, was die Forderungen während der Schlacht sind. Ich bin ein Mann, den man beim Worte nehmen kann und so soll diese Fehde keine Nachteile birgen. Alle Mannen und Frauen betreten die Schlacht ohne Ross, jeder Kampf findet zu Fuß statt und so werden die Muskeln und Techniken unter Beweis gestellt. In den Herzlanden treffen beide Armeen aufeinander, südwestlich von Rom auf einer geraden Fläche, die keine Höhenunterschiede bietet. Lediglich ein kleiner Teich ziert die Stätte, an der jene Schweine schon bald begraben liegen. An dem Schwarzen Brett der Hauptstadt wird am kommenden Frühlingsmorgen die Stelle, auf einer angeschlagenen Karte, markiert vorliegen."
*Ein Grinsen schleicht über die Lippen des Königs, welcher erwartungsvoll seine Truppen begutachtet*
"So habe ich die Schlacht um die Krone verkündet! Tragt bereits die ersten Kreuze nach Rom, um die letzten Überlebenden der Sippe den qualvollen Tod am Holze erleiden zu lassen. Pfeile werden durch ihre Knie gejagt und der Blick auf den gefallenen Gilbert
fokusiert. Möge der letzte Mann aus Norwich seinen einstigen Herrscher im Todeskleid verbrennen sehen."
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Das Schlachtfeld findet ihr unter diesem Link: https://imgur.com/a/binhNzw
Es ist so gewählt, dass keine Vorteile auf beiden Seiten vorhanden sind. Eine ziemlich gerade Fläche, auf welcher ohne Pferde gekämpft wird, wie oben beschrieben. Die Uhrzeit wird auf die Abendstunden des Mittwochs (29.01.2020) gesetzt, gegen 20 Uhr.
Von schlotternden Beinen und Feigheit
*Ihr schlendert durch die Straßen eurer Grafschaft und erspäht einen königlichen Boten, der sich auf einem Podest Gehör verschafft. Hinter ihm stehend, eine Kolonne prächtig verzierter Königsgewänder, die auf den Körpern jener treuen Anhänger des einzig wahren Herrschers lasten, Laza Tavaria. Die Hälfte von ihnen unterstützen die Verkündung mit einem kräftigen Ertönen sämtlicher Trompeten, die einen mächtigen Klang durch die Gemäuer und Straßen schallen lassen. Folglich zieht sich ein kurzes Schweigen durch die Ortschaft, ehe der Bote folgendes zur Kund bringt*
"So ertönte das quiecken hinter den Mauern, ein Eber, der die Krone tragen möchte, allerdings keinen Respekt bekommt. Mit jenen Worten machte sich Gilbert noch lächerlicher als zuvor. Der Kampfesbegeisterte knickt vor den Mistgabeln und Prügeln des Volkes ein... welch Schand für unsere Lande... und soetwas möchte sich König nennen? Rechtsmäßig wurde Laza Tavaria vom Rate ernannt und so wird es auch bleiben. Stellt euch dem fairen Kampf auf offenem Felde oder zieht mit erhobener weißen Flagge an, so wartet nicht Gott, sondern noch das Leben auf euch. Von Ehre könnt ihr schon lange nichtmehr sprechen! Eure Antwort zeugt von Schwäche und Feigheit. Wer zu einem Kampfe nicht erscheint, vermag es nicht zu wagen hinter sicheren Mauern zu spotten, im Wissen, dass die Chancen auf einen Sieg gleich null stehen. Am dritten Tage der Woche, ich wiederhole es erneut, zur zwanzigsten Stund, erscheint ihr in den Herzlanden oder werdet rechtsmäßig zum Obst der Woche ernannt. Wir haben den König, ihr seid diejenigen, die mit letzter Kraft versuchen sich zu stützen und nicht unter dem massiven Druck unserer Schar einzubrechen. Ergibt sich sowohl Graufurt, Norwich oder die Hampelmannbande aus Helion, so wird mit einer milden Strafe gehandelt und ihr dürft an eurem Leben weiterhängen. Stehen danach weiterhin Konflikte an, wird die Schiffsverbindung nach Fuente de joyas gekappt und die Grenze in den Orient geschlossen. So überlegt euch, ob ihr wirklich denkt, das Zepter in der Hand zu haben, oder ob jene eurer Worte ins leere führen. Somit genug Aufmerksamkeit geschenkt. Euch verbleibt wenig Zeit, Familie Felton.
*Der Bote tritt vom Podeste hinab und zieht mit den Musikanten, sowie einigen Rittern zum nächsten Adelssitz, wo sie die selbe Kund erneut vorlesen*
Fehdeproblem
Da es scheins immernoch nicht zu einem jeden durchgedrungen ist, hier nochmal die Klarifikation:
"Du als "Angegriffener" kannst ihm jederzeit einen anderen Ort vorschlagen und ihr einigt euch oder auch nicht, da ist Rp gefragt." - unter Fehdebreitrag
Unser Fehdeerwiderungspost ging mit eben jenem Zwecke raus und gleichsam aus jenem Grund, weil für uns Zeit, Art und auch Ort nicht annehmbar sind. Aus diesem Grund unser Fehdevorschlag - "Nun müsst ihr euch mit dem Feind auf eine Zeit einigen zu der die Fehde stattfinden soll".
Das alles passt leider nach unserem Erachten nicht zu der Forderung "Sollte der Feind nicht erscheinen, so ist die auf dem Felde stehende Partei siegreich und der Kampf um die Krone ist damit beendet". Ich weiß leider auch garnicht, ob diese Fehde bereits von einem Admin abgesegnet wurde oder inwiefern die andere Seite nun versucht ist unsere Belagerungsforderung abzuschlagen, denn OTlich fehlt da bis dato ein wenig die Absprache. Vielleicht sollte man ersteinmal den offiziellen Königsstreit ausrufen, denn zu dieser Fehde heute können und werden wir nicht erscheinen.
(Falls ich was vergessen haben sollte kommt das morgen oder per Discord, habe nicht die Zeit für einen ausführlicheren Beitrag)
Fehdeverlegung
Leider ist es dem Team nicht möglich die Fehde am heutigen Tage zu moderieren, eine Verlegung und Verständigung mit dem Fehdegegner bezüglich des Termins ist daher von Nöten. Wir melden uns demnächst mit mehr Details.
Gezeichnet Dovydas