Der Tod des alten Mannes [Tod von Graham Trochaeus]

Der Pater Graham, der bei der Belagerung von Varanes schwer verwundet wurde, lag daheim in seinem Bett und ließ sich von Blodwyn Silverghoul untersuchen. Seine Wunde, die sich über seinen gesamten Brustkorb erstreckte, eiterte schon seit ein paar Tagen vor sich hin und die Schmerzen ließen ihn kaum noch schlafen. Als Blodwyn mit traurigem Blick sein Haus verließ, viel Graham in einen Delirium artigen beißenden Schlaf. In derselben Nacht als er vor Schmerzen aus seinem Traum gerissen wurde, entschied sich Graham, in die Kirche zu gehen und ein letztes Mal zu beten. Mit schweren Füßen und schweißnassem Leib stieg er aus seinem Bett und hing sich seinen Wolfspelz um. Als er aus der Tür trat und ihn eine kalte Brise entgegenkam, fröstelte er ein wenig. Es war eine Sternenklare Nacht, der kalte volle Mond schob sich über den Himmel und bei genauem hinhören hätte ein gesunder Mensch das zirpen der Grillen gehört. Doch nicht so Graham. Mit leerem Blick und Schmerz-verzehrtem Gesicht setzte er Fuß für Fuß seinen Marsch zur fort.
Auf halbem Weg viel er auf den kalten, vom Regen durchnässten Boden. Er wollte sich soeben aufrichten als ihm eine große schwarze Gestalt ins Auge viel, welche sich hinter dem Haus direkt neben ihm versteckte. Schwer atmend richtete sich der alte Mann auf und wollte nach Hilfe rufen doch seine Stimme erlosch in dieser kalten, trostlosen Nacht. Dieses Wesen sah ihn an und Graham wurde von den blutroten runden Augen, mit denen es ihn an sah, in den Bann gezogen.
Als das Knurren dieses Wesens ertönte bekam Graham es endgültig mit der Panik zu tun. Er rannte, so schnell ihn seine alten Beine trugen, auf die Kirche zu. Das letzte was Graham, als er sich umdrehte, war eine riesige Gestalt die sich Blitzschnell auf ihn zubewegte. Der letzte Gedanke der Graham in den Kopf kam war: Der Hound, er ist wieder da.
Am nächsten Morgen wurden Grahams blutige Kleider, vom Bürgermeister Cornwills, Wenzel von Raben, vor der Kirche aufgefunden.